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Eingestellt: 10.12.08 | Erstellt: 30.04.08 | Besuche: 5934
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Akademische Ausbildung in Russland an staatlichen Hochschulen: Auf Kosten des Staates oder gegen Gebühren?

Hochschulbildung war in der ehemaligen Sowjetunion für die Studierenden an den staatlichen Hochschulen des Landes kosten- bzw. gebührenfrei. In der Russischen Föderation hingegen werden seit der ersten Hälfte der 1990er Jahre nicht nur an den privaten Hochschulen Gebühren erhoben, sondern auch an staatlichen Einrichtungen, die zusätzlich zu den staatlich finanzierten Studienplätzen gebührenpflichtige Studienangebote unterbreiten. Mit diesen Einnahmen versuchen die Hochschulen, einen Teil der seit langem defizitären staatlichen Zuwendungen auszugleichen. Dennoch bleibt es vorrangiges Ziel der Bildungspolitik, den Bürgern des Landes eine „kostenfreie akademische Ausbildung auf Wettbewerbsbasis“ gemäß der Verfassung zu garantieren.

Quellen:
http://www.laender-analysen.de/russland/pdf/Russlandanalysen162.pdf (erschienen am 30.04.2008)
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Eingestellt: 03.09.08 | Erstellt: 01.03.04 | Besuche: 3548
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Eliteausbildung aus der Sicht der Wirtschaft

Welche Universität zur Elite gehört und welche nicht sollte durch ein unabhängiges Verfahren ermittelt werden, das objektiv erfassbare Größen misst und nicht die politische Stimmung im Land. Laut Ihno Schneevoigt wäre es angemessener, den Begriff Leistung in den Vordergrund zu stellen. In diesem Beitrag gibt er eine Einschätzung des aktuellen Elitediskurses aus Sicht der Wirtschaft.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 3, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.06.08 | Besuche: 5139
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Kennziffern und Indikatoren: Politische und soziale Sprengkraft

1703 wurde der Alchimist Johann Friedrich Böttger von August dem Starken in ein Zwangspraktikum verpflichtet: Er sollte aus unedlen Metallen pures Gold gewinnen. Zwar scheiterte er an dieser Mission; jedoch entdeckte er unverhofft das europäische Porzellan. Wie würde heute wohl ein wissenschaftliches Praktikum bewertet, das derartig sein Ziel verfehlt, aber dennoch in anderer Hinsicht überraschend erfolgreich ist. Es hinge von der Bewertung ab, oder anders ausgedrückt, von den zugrunde gelegten Indikatoren. Denn Indikatoren beinhalten immer ein inhärentes Werturteil. Um eine fruchtbare Debatte über die Zukunft des Hochschulsystems zu gewährleisten, muss man sich laut Peer Pasternak zum einen Kennziffern unideologisch nähern und zum anderen Indikatoren gegen den Strich bürsten. Denn er weiß: Der Teufel liegt nicht im Detail, sondern im Qualitätsverständnis.

Quellen:
(Beitrag aus: Zimmermann, Karin | Metz-Göckel, Sigrid | Kamphans, Marion (Hgg.): Perspektiven der Hochschulforschung, Wiesbaden, S. 353-362)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.01.04 | Besuche: 2654
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Standpunkte: Zur Zukunft der universitären Medizin

Seitdem für die Universitätsklinika Mitte der 90er Jahre feste Zuschüsse für die Krankenversorgung auf der einen und für Forschung und Lehre auf der anderen Seite festgelegt wurden, kommt es zu einer rapiden Verschlechterung der finanziellen Situation der Hochschulmedizin, von der alle drei Aufgaben – Forschung, Lehre und Krankenversorgung – massiv betroffen sind. Daher wird es in Zukunft auch in der Medizin noch schwieriger werden, einem guten Forscher in Deutschland Bedingungen zu bieten, die ihm die Entscheidung gegen eine Tätigkeit im Ausland erleichtern. Neben der Lösung der finanziellen Probleme der Universitätsklinika sind aber auch interne Strukturreformen notwendig, die von Politik und Hochschullehrern angegangen werden müssen. Der Autor, langjähriges Mitglied des Wissenschaftsrats und Vorsitzender des Ausschusses Medizin, stellt zu diesen Fragen grundsätzliche Überlegungen an.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 08.04.08 | Erstellt: 15.06.04 | Besuche: 2055
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Wettbewerbsfähigkeit im Forschungsbereich - vergleichende Pilotstudie Deutschland - USA

Postindustrielle Wissensgesellschaften benötigen ein beträchtliches und stetiges Investment in Forschung und Entwicklung und einen wachsenden Ausstoß von hochrangiger Wissenschaft und innovativen Technologien. Der Grund dafür liegt in dem Umstand, dass ein zunehmender Anteil der Weltwirtschaft auf Produkten basiert, die auf Spitzenforschung zurückgehen und Spitzentechnologie voraussetzen. Zweitens sind Herstellung, Vertrieb und Anwendung von Innovationen und neuem Wissen auf das Engste mit der Heranbildung gewiefter »knowledge worker« verbunden. Dieser Beitrag stellt vier Strategien vor, mit denen Regierungen die positiven Auswirkungen öffentlich geförderter Forschung für ihre Volkswirtschaften verbessern können.

Quellen:
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Eingestellt: 03.04.08 | Besuche: 8865
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Qualität und Quantität wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Bibliometrische Aspekte der Wissenschaftskommunikation (Maja Jokic, Rafael Ball)

Die beiden Autoren, Maja Jokic (Zagreb) und Rafael Ball (Jülich/Chur) machen eine Bestandsaufnahme einer Disziplin, die alle Fächer der Wissenschaftslandschaft, von der Geistes- über die Wirtschafts- bis hin zu den Naturwissenschaften verbindet wie keine andere: Die bibliometrische Analyse nimmt nicht nur die Produzenten wissenschaftlicher Literatur in den Fokus, sondern beleuchtet ebenfalls wissenschaftliche Zeitschriften und Datenbanken. Eine begriffliche sowie historische Einführung und die ausführlichen Literaturangaben runden das Angebot ab.

Quellen:
-
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Eingestellt: 03.04.08 | Erstellt: 15.10.07 | Besuche: 5095
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Qualität und Kompetenz: Ansatz zu einem kompetenzbasierten Qualitätscontrolling der Lehre

In seinen Empfehlungen zur Interaktion von Wissenschaft und Wirtschaft stellt der Wissenschaftsrat (WR) fest: »Wechselseitigem Wissensfluss zwischen Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft kommt eine zentrale Bedeutung für die Weiterentwicklung beider gesellschaftlicher Bereiche zu« (WR, S. 7). Unter Bezug auf die dort des Weiteren geforderte „Optimierung von Qualität und Praxisorientierung der Lehre“ (WR, S. 6) soll hier aufgezeigt werden, welchen Beitrag ein kompetenzorientierter Ansatz für die Bestimmung der Qualität der Lehre leisten könnte.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2007/5)

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