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Online-Lernen bietet große Potenziale für die Hochschullehre, was Skalierbarkeit, Flexibilität und didaktische Möglichkeiten angeht. Die Eignung von offenen Online-Kursen speziell zum Studieneinstieg wird jedoch kontrovers diskutiert. Vor diesem Hintergrund zeichnen wir die Lernprozesse von Studienanfängerinnen und -anfängern in einem offenen Online-Kurs in einer längsschnittlichen Workload-Untersuchung mittels Tagebuchmethodik nach (N = 238 mit 10.540 erfassten Einzeltätigkeiten). Die empirischen Befunde zeigen, dass der tatsächliche Workload durchgängig unter den erwarteten Sollvorgaben bleibt und zudem ungleichmäßig verteilt ist. Weiterhin konnte ein schwacher positiver Zusammenhang zwischen aktiver Lernzeit und Lernerfolg aufgezeigt werden. Implikationen für das Kursdesign und für die weitere Forschung werden diskutiert.
Ein Beitrag von Marc Egloffstein, Florian Binöder, Dr. Clemens Frötschl, Thomas Schley und Dr. Tobias Kärner
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Quellen:Erschienen in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg.10 / Nr.4 (Dezember 2015)
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1512_WIMO_Workload_KÄRNER et al.pdf
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Workload, aktive Lernzeit und Lernerfolg in einem Online-Kurs zum...
Dr. Tobias Kärner