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Der Artikel unternimmt den Versuch einer produktiven Auseinandersetzung mit Rationalität und Mythos als zwei gegensätzlichen Konzeptionen von Universität. Darauf aufbauend wird ein Konzept der gesellschaftlichen Einbettung von Universitäten und ihrer Bezüge zur Umwelt entwickelt. Dieses theoretische Fundament gibt Anlass, vier für die Hochschulforschung zentrale Themenbereiche – wissenschaftlicher Wandel, Studierende und Absolventen, Innovation und Transfer sowie Governance und Organisation – mit ihren jeweiligen Prozessdynamiken zu beschreiben sowie Fragen für eine soziologisch fundierte Hochschulforschung zu formulieren. Der Artikel stellt die ausgearbeitete Fassung meiner Antrittsvorlesung dar, die ich am 15. Oktober 2012 an der Universität Kassel gehalten habe.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschuleforschung 4/2013
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4-2013-Kruecken.pdf
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Wettbewerb und Hochschulen - Editorial
Wettbewerb hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Leitvorstellung im Hochschulbereich entwickelt: Nicht nur im hochschulpolitischen Diskurs rangierter unter den zentralen Topoi, sondern auch in der Praxis: Immer mehr Verfahren werden eingesetzt, die einen Wettbewerb zwischen und in den Hochschulen zu erzeugen suchen, der für Effizienz-, Leistungs- und Qualitätsgewinne sorgen soll.
Auf der sechsten Jahrestagung der Gesellschaft für Hochschulforschung, die das Institut für Hochschulforschung (HoF) in Wittenberg vom 11. bis 13. Mai 2011 ausgerichtet hatte, wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Aspekte des Wettbewerbs im Hochschulbereich erörtert. Dieser Band präsentiert 17 Beiträge, die das breite Spektrum des Themenfeldes abbilden.
Quellen:Erschienen in: die hochschule 2/2012 Weitere Artikel dieser Ausgabe finden Sie hier: Economical Shift und demokratische Öffnungen - Uneindeutige Verhältnisse in der unternehmerischen und geschlechtergerechten Universität Außer Konkurrenz? Lehre und Karriere Karriere, Konkurrenz und Kompetenzen - Arbeitszeit und multiple Ziele des wissenschaftlichen Nachwuchses Hochschulen als Faktoren im regionalen Standortwettbewerb - (K)eine Gewinner-Verlierer-Story? Neue Governance als Wettbewerb um Sichtbarkeit - Zur veränderten Dynamik der Öffentlichkeits- und Medienorientierung von Hochschulen Paradigmenwechsel im Wissenschaftswettbewerb? Umsetzungsstand und Wirkung neuer Steuerungsinstrumente im deutschen Universitätssystem Wettbewerb durch leistungsorientierte Mittelzuweisungen? Zur Wirksamkeit von Anreiz- und Steuerungssystemen der Bundesländer auf Leistungsparameter der Hochschulen Karriere in der Lehre? Die Lehrorientierung wissenschaftlicher Mitarbeiter und ihre Bedeutung für die Wettbewerbsarena Lehre Veränderte Bedeutung meritokratischer Anforderungen in wissenschaftlichen Karrieren Begutachtungsprozesse im Wettbewerb um Drittmittel - Das Beispiel der Sonderforschungsbereiche Welche Effekte hat die leistungsorientierte Mittelvergabe? Das Beispiel der medizinischen Fakultäten Deutschlands Forschungsleistung im Ländervergleich - Forschung an Hochschulen und strukturelle Bedingungen der Länder Wissenschaftliche Karrieren im Maschinenbau - Eine netzwerktheoretische Analyse zum Reputationswettbewerb Wettbewerb und Zusammenarbeit im universitären Forschungsalltag - Ambivalent und untrennbar Wettbewerb im Hochschulwesen
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diehochschule_2012-2_WinterWuermannEditorial.pdf
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Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Beratung
Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung ist ein „Solitär“. Es gehört nicht nur zu dem überschaubaren Kreis der Institute für Hochschulforschung in Deutschland. In seiner Form als ein von einem Wissenschaftsministerium eingerichtetes und diesem unterstelltes Forschungsinstitut ist es einzig.
Quellen:Erschienen in Beiträge zur Hochschulforschung Sonderheft 2013 „Das deutsche Wissenschaftssystem im Wettbewerb“
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Sonderheft-2013-Kuepper.pdf
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Nach Bologna: Warum das Neue (manchmal) nicht in die Hochschule kommt. Das Beispiel Praxisphasen im Studium
Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer multiperspektivischen, empirischen Untersuchung zur curricularen Verankerung von Praxisphasen im Studium und beschreibt exemplarisch dabei auftretende praktische Umsetzungsprobleme. Die Ergebnisse, die im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes ProPrax mittels Dokumentenanalysen und Studierendenbefragungen ermittelt wurden, verweisen auf eine Diskrepanz zwischen den Forderungen nach Reformen (z. B. Beschäftigungsfähigkeit) und der Umsetzung im Hochschulalltag. Als mögliche Gründe dafür werden sowohl strukturelle als auch hochschulspezifische Aspekte diskutiert. Empfehlungen für eine Qualitätssicherung von Praxisphasen werden abgeleitet.
Quellen:Erschienen in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg.6 / Nr.3 (Oktober 2011)
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Schubarthetal..pdf
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HoF-Report 2006 – 2010. Forschung, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer am Institut für Hochschulforschung Halle-Wittenberg
Das Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde 1996 gegründet. Sein drittes Jahrfünft 2006 bis 2010 wird im vorliegenden Report resümiert.
Im Mittelpunkt des Reports stehen die 2006-2010 realisierten drei Forschungsprogramme: Föderalismus und Hochschulen; Nachwuchsförderung und wissenschaftliches Personal; Hochschulen in Ostdeutschland. Daneben werden die vier Kompetenzlinien des Instituts dargestellt: Hochschulbildung, Studienreform, Studierende; Governance, Qualitäts- und Organisationsentwicklung
im Hochschulsektor; Gleichstellungsfragen und Gender-Politik im Hochschulsektor; Hochschulentwicklung in Sachsen-Anhalt.
In sechs thematischen Exkursen werden zudem ausgewählte Ergebnisse der Forschungsarbeiten resümiert: Wandel der Hochschulbildung und gesellschaftliche Entwicklung seit 1950; Bologna-Reform; Akademisierung der Frühpädagogik; Nachwuchsförderung, Karriereverläufe und Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft; Hochschulgovernance; ostdeutsche Hochschulen
im demografischen Wandel.
HoF-Arbeitsbericht 05/2011
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Pasternack_HoF-Report2006-2010_Zusammenfassung.pdf
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Leistungsbewertung und Leistungsanreize in der Hochschullehre
Mit klassischen Steuerungsmitteln wird es immer schwieriger, den Problemen von Massenhochschulen und veränderten gesellschaftlichen Erwartungen gerecht zu werden. Angesichts steigender Studentenzahlen bei knapper werdenden finanziellen Mitteln wächst der Druck der Politik auf öffentliche Rechenschaftslegung der Hochschulen über die Verwendung (gesamt)gesellschaftlicher Ressourcen. Eine stärker leistungsorientierte Finanzierung von Hochschulen und Fachbereichen wird schon länger diskutiert. Doch über Konzepte und Kriterien herrscht bislang keine Einigkeit. René Krempkow liefert eine Untersuchung von Konzepten, Leistungskriterien und Bedingungen erfolgreicher Institutionalisierung von Leistungsbewertungen und Leistungsanreizen in der Hochschullehre.
Eine aktualisierte und um Anwendungsbeispiele ergänzte Fassung ist als Monographie erschienen, weitere Informationen dazu finden Sie hier: http://www.universitaetsverlagwebler.de/krempkow.html
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krempkow.pdf
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Qualitätskultur und Qualitätsmanagement im Rahmen des Bologna-Prozesses am Beispiel der Universität Bayreuth
Ein wesentliches Ziel des Bologna-Prozesses ist die Qualitätssicherung im Bereich der europäischen Hochschulen. In Bayern strebte die Universität Bayreuth eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung des Bologna-Prozesses und insbesondere bei der Förderung und Sicherung der Studienqualität an. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung griff den Vorschlag der Universität auf, deren Maßnahmen und Entwicklungsschritte auf dem Weg zu einem tragfähigen Qualitätsmanagementmodell zu beobachten und darzustellen.
Quellen:(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung 4/2008)
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4-2008_gesamt-2-Sandfuchs-Qualittskultur.pdf
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Hochschule im Wandel: Die Universität als Forschungsgegenstand (Barbara M. Kehm (Hrsg.))
2008, 490 Seiten, broschiert, 39,90 Euro, campus Verlag, ISBN 978-3-593-38746-8
Quellen:Als Festschrift für ihren Hochschulforscherkollegen Ulrich Teichler gibt Barbara Kehm diesen umfangreichen Sammelband heraus. Anknüpfend an Teichlers Erkenntnisse geben Experten vom Fach einen Überblick zum State of the Art dreier Bereiche der Hochschulforschung. Teil I »Hochschule und Arbeitswelt« zeigt Wege von Studenten und Absolventen in den Beruf. In Teil II »Hochschulstrukturen im Umbruch« berichten die Autoren von den einschneidenden Veränderungen in den Hochschulen, die von Politik, Gesellschaft und nicht zuletzt der Wirtschaft an Lehrende und Lernende herangetragen werden. »Die Internationalisierung der Hochschulen« ist der dritte und letzte Teil der Festschrift. Er beleuchtet die deutschen Universitäten im europäischen und weltweiten Rahmen. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Leistungsbezogene Budgetierung an deutschen Universitäten im Spiegel der HIS-Hochschulforschung
Durch zunehmende Leistungsorientierung staatlicher Mittelsteuerungen ist ein Wettbewerb zwischen den Hochschulen entstanden. Die Einführung von Formeln und Zielvereinbarungen, von Studiengebühren und der Exzellenzinitiative, sowie die wachsende Bedeutung von Drittmitteln und guten Rankingplatzierungen haben einen institutionellen Wettbewerb hervorgerufen. Dieser Wettbewerb lässt den Bedarf an leistungsorientierter hochschulinterner Steuerung rapide ansteigen. Die veränderten Rahmenbedingungen in der Hochschullandschaft haben die HIS veranlasst, eine Konferenz zum Thema »Hochschulinterne Steuerung durch Finanzierungsformeln und Zielvereinbarungen« einzuberufen. Der vorliegende Beitrag von Michael Jaeger und Michael Leszczensky ist der Eröffnungsvortrag zur Veranstaltung. Neben den veränderten Rahmenbedingungen werden verschiedene Mechanismen der neuen Steuerung vorgestellt. Abschließend wird das weitere Tagungsprogramm skizziert.
Quellen:Tagung »Hochschulinterne Steuerung durch Finanzierungsformeln und Zielvereinbarungen« der HIS GmbH, Hannover, 22. November 2006
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2006-11-22_jaeger-leszczensky-hannover.pdf
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Perspektiven der EU-Forschungs- und Innovationspolitik aus der Sicht der Hochschulrektorenkonferenz
Die europäische Forschungs- und Innovationspolitik verändert sich mit beträchtlicher Dynamik. Immer stärker wird Brüssel zu einem »European Mediation Space«, das heißt zum Zentrum eines Netzwerkes, das gemeinsam über Prioritäten der Förderpolitik sowie Fördertöpfe und -themen entscheidet. In diesem Kontext ist es laut Margret Wintermantel von essentieller Bedeutung, dass die politischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die deutschen Hochschulen langfristig eine erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme im EU-Forschungsraum ermöglichen. Darin sieht Wintermantel eine der Kernaufgaben der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Weitere Anliegen der HRK seien, einerseits dynamischer auf die Initiativen der Europäischen Kommission zu reagieren und andererseits eigenen Initiativen in Europa voranzutreiben.
Quellen:-
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Rede_Wintermantel.pdf
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