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In den letzten Jahren haben sich die Ausgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtungen zu einem beachtlichen ökonomischen und innovationspolitischen Phänomen entwickelt. Akademische Spin-offs gelten – neben Lizenzen, Patenten, Kooperations- und Beratungstätigkeiten – als ein wichtiger Mechanismus für den Wissenstransfer, da sie aus der Forschung stammende Expertise in die Wirtschaft überführen. Über die Forschungs- und Innovationaktivitäten von bereits etablierten Ausgründungen aus Forschungseinrichtungen ist jedoch – anders als bei denen in der Gründungsphase – bislang wenig bekannt. Die Daten über ostdeutsche Unternehmen zeigen, dass forschungsbasierte Spin-offs auch in den späteren Entwicklungsphasen innovativer sind als andere Gründungen. Dies ist nicht auf ihre besondere Gründungssituation zurückzuführen, sondern auf ihre hohe Kooperationsintensität. Diese Beobachtung bestätigt den Ansatz der Forschungs- und Technologiepolitik auf der Bundes- und der regionalen Ebene, Netzwerke und Cluster zwischen verschiedenen Wirtschaftsakteuren zu fördern. Ein Beitrag von Anna Lejpras aus dem Wochenbericht des DIW.
Quellen:Erschienen in: Wochenbericht des DIW Nr. 36/ 2012
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Lejpras_Kooperationen_12-36-1.pdf
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