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Eingestellt: 26.11.13 | Erstellt: 15.07.12 | Besuche: 10113
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Begutachtungsprozesse im Wettbewerb um Drittmittel - Das Beispiel der Sonderforschungsbereiche

Thamar Klein, Alexandra Kraatz und Stefan Hornbostel beschäftigen sich am „Beispiel der Sonderforschungsbereiche“ der DFG mit „Begutachtungsprozessen im Wettbewerb um Drittmittel“. In ihrem Beitrag gehen sie den Fragen nach, welche Effekte sich aus der zunehmend wettbewerblichen Mittelverteilung für Wissenschaftler/innen als Gutachtende und Antragsstellende ergeben und wie sich diese Effekte auf den Begutachtungsprozess auswirken. Wie ‚messen‘ peers während bzw. in der Begutachtung eigentlich Qualität und Exzellenz und welche Effekte sowie gruppendynamische Prozesse können während dieser Gruppenbegutachtungen auftreten? Wie werden während der Gruppensitzungen individuelle Einschätzungen in kollektive Beschlüsse transformiert? Und inwiefern übt die Wettbewerbssituation einen Einfluss auf Beratungs- und Begutachtungsverfahren aus?

Quellen:
Erschienen in: die hochschule 2/2012   Zum Editorial sowie weiteren Artikeln dieser Ausgabe gelangen Sie hier.
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Eingestellt: 07.10.13 | Erstellt: 15.08.13 | Besuche: 10307
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Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich Künstlerische Hochschulen 2011. Kennzahlenergebnisse für die Länder Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein auf Basis des Jahres 2011

Zum fünften Mal veröffentlicht das HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) heute den Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich (AKL) für Künstlerische Hochschulen. Auf Basis von Daten aus dem Jahr 2011 informiert der AKL in transparenter und länderübergreifend vergleichbarer Form über die Leistungen und Kostenstrukturen der elf künstlerischen Hochschulen in den am Projekt beteiligten Ländern Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein. Er bietet damit empirisch fundierte Informationen für die Hochschulpolitik der Länder und die hochschulinterne Steuerung.

Quellen:
HIS:Forum Hochschule 12|2013
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    fh-201312.pdf
    2.19 MB | 27.05.14 ( )
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Eingestellt: 03.09.13 | Erstellt: 03.09.13 | Besuche: 15191
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Intendierte und nicht-intendierte Effekte dezentraler Anreizsysteme am Beispiel der fakultätsinternen leistungsorientierten Mittelvergabe in der Medizin

In den letzten Jahren wurden zunehmend Wettbewerbselemente an den Hochschulen eingeführt. Eine zentrale Stellung nimmt die Leistungsorientierte Mittelvergabe (LOM) ein. Über Effekte ist bisher wenig bekannt – nicht zuletzt da es bisher nicht viele Studien gibt, die sich mit den Effekten der LOM auseinandergesetzt haben (Wissenschaftsrat 2011). Der Hochschulmedizin kommt bei der Einführung der LOM - insbesondere bei der Einführung fakultätsinterner LOM-Modelle - eine Vorreiterrolle zu, sie eignet sich daher auch in besonderer Weise für die Analyse der Effekte der LOM. Hier ist auch bereits gut ein Jahrzehnt seit der Implementierung von LOM-Modellen vergangen. In den letzten Jahren sind die leistungsbezogenen Finanzierungsanteile in den meisten deutschen Bundesländern - wie auch in vielen OECD-Staaten – insgesamt tendenziell gestiegen. Die größten Summen, die bisher in Deutschland unter Einsatz dieser Modelle verteilt werden, sind an den medizinischen Fakultäten zu finden. Daher untersuchen wir die Wirkungen der LOM im Kontext weiterer Steuerungsimpulse und Rahmenbedingungen, um so zu einem besseren Verständnis von deren Wirkungen und Wechselwirkungen beizutragen.

Quellen:
Im hiermit vorgelegten Abschlussbericht des Projektes „Governance Hochschul­medizin – GOMED“ versuchen wir eine umfassende Darstellung der durchgeführten Bestandsaufnahme der fakultätsinternen leistungsorientierten Mittelvergabe und ihrer Kontextbedingungen in der deutschen Hochschulmedizin. Insbesondere thematisieren wir die Implementierung und Bewertung der LOM an den Fakultäten durch die Fakultätsleitungen, die Effekte der LOM bezüglich Drittmittel- und Publika­tions­performanz der Fakultäten, sowie die Wahrnehmung und Bewertung der LOM durch die Forschenden an den Fakultäten zu intendierten und nicht-intendierten Effekten der LOM und mit ihr konkurrierender Steuerungsimpulse. Darüber hinaus zeigen wir mittels multivariater Analyse­verfahren, mit welchen Aspekten die Fakultätsperformanz und die wahr­genommene Ziel­erreichung der LOM zusammenhängen. Schließlich zeigen wir durch den Einsatz bibliometrischer Verfahren die Veränderungen der Forschungsperformanz an den medizinischen Fakultäten seit Einführung der LOM und wir untersuchen, inwieweit die derzeit in der Medizin oft verwendeten sogenannten Journal Impact Faktoren (JIF) bzw. alternative in den LOM-Modellen zum Einsatz kommende Indikatoren geeignet sind, die Forschungsleistungen in den Fakultäten adäquat abzubilden. Mit unseren Ergebnissen hoffen wir Hinweise dafür geben zu können, wie und unter welchen Bedingungen LOM-Modelle die intendierten Ziele erreichen können und wie negative nicht-intendierte Effekte vermieden werden können. Dort, wo die Ergeb­nisse dies erlauben, werden entsprechende Schluss­folgerungen formuliert.   Vergleichen Sie zu diesem Beitrag auch die jeweils Teilaspakte fokussierenden Artikel, so zur:Sicht von Fakultätsleitungen", zur Sicht der ProfessorInnen und zur Sicht der wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen (im Vergleich zu den Professor/innen) sowie den Artikel:: Matthäus-Effekte oder Governance-Effekte? Eine Analyse zur leistungsorientierten Mittelvergabe an den Medizinischen Fakultäten Deutschlands.   Weitere Informationen auf der Projektwebseite: www.forschungsinfo.de/Projekte/GOMED/projekte_gomed.aspDas Projekt wurde gefördert im Rahmen der BMBF-Förderinitiative "Neue Governance der Wissenschaft - Forschung zum Verhältnis von Wissenschaft, Politik und Gesellschaft".  
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Eingestellt: 05.09.12 | Erstellt: 05.09.12 | Besuche: 8358
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HoF dokumentiert 600 Zielvereinbarungen und 15 Mittelverteilungsmodelle

Das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat die bundesweite Übersicht zu Zielvereinbarungen und Hochschulverträgen zwischen Land und Hochschulen aktualisiert und durch aktuelle Modellbeschreibungen der leistungsorientierten Mittelverteilung ergänzt. Alle Dokumente können online abgerufen werden.

Quellen:
Im Rahmen der neuen Hochschulsteuerung sind derzeit in allen 16 Bundesländern vertragsförmige Vereinbarungen zwischen Land und Hochschulen gültig. In 15 Ländern wird ein Teil der Hochschulmittel über Indikatorgesteuerte Modelle zugewiesen. Gegenwärtig sind in acht Bundesländern Hochschulpakte abgeschlossen, die mindestens bis 2013 gelten. Der Pakt in Schleswig-Holstein ist bis 2022 konzipiert. In zehn Bundesländern liegen derzeit gültige Einzelvereinbarungen zwischen Land und Hochschulen vor. In Rheinland-Pfalz und Sachsen wurden darüber hinaus Sondervereinbarungen abgeschlossen, die jedoch nicht veröffentlicht sind.   Erstmals wurden nun auch alle aktuellen Modelle der Leistungsorientierten Mittelvergabe zwischen Land und Hochschule dokumentiert. In einer Länderübersicht wurden verwendete Indikatoren und deren Gewichtung zusammengestellt. Der Anteil der Mittel am Gesamtbudget, die leistungsorientiert vergeben werden, schwanken dabei von 1,4 % in Sachsen bis hin zu 100% in Brandenburg und Thüringen - mit Indikatorengestütztem Grundbudget von etwa 80%.   Die Aktualisierung der Dokumentation ist Teil des vom BMBF finanzierten Projektes „Transfer steuern“, in dessen Rahmen HoF und die Technologiestiftung Berlin (TSB) untersuchen, mit welchen Steuerungsinstrumenten die Länder den Wissens- und Technologietransfer fördern: http://www.hof.uni-halle.de/projekte/hochschulsteuerung.htm#hofitrans   Alle veröffentlichten Dokumente können auf dieser Webseite abgerufen werden: www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag2012.htm   Kontakt: Karsten König: karsten.koenig@hof.uni-halle.de   Fischer, Anni/König, Karsten/Quaißer, Gunter: Vertragsförmige Vereinbarungen und Modelle der Leistungsorientierten Mittelvergabe in der externen Hochschulsteuerung. Bundesweite Übersicht. Institut für Hochschulforschung Wittenberg. Juli 2012. www.hof.uni-halle.de/steuerung/vertrag2012.htm      
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Eingestellt: 23.07.12 | Erstellt: 23.07.12 | Besuche: 7090
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Forschungsinformation in Deutschland: Anforderungen, Stand und Nutzen existierender Forschungsinformationssysteme. Workshop Forschungsinformationssysteme 2011

Das Thema „Forschungsinformationen und Forschungsinformationssysteme“ beschäftigt die Wissenschaftslandschaft und ihre Entscheidungsträger seit geraumer Zeit. In den letzten Jahren hat mit der zunehmenden Bedeutung von Benchmarkings, Rankings, Ratings, formelbasierten Mittelverteilungen und unterschiedlichen Berichtssystemen der Bedarf an belastbaren und vergleichbaren Informationen zum Input und Output von Forschungsleistungen insgesamt deutlich zugenommen. Vor diesem Hintergrund wurden und werden an vielen wissenschaftlichen Einrichtungen Forschungsinformationssysteme auf- oder ausgebaut - teilweise auf sehr unterschiedlichen Wegen und mit unterschiedlichem Erfolg. Gemeinsam mit der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat das Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung einen Workshop durchgeführt. Die Ergebnisse präsentiert das Working Paper „Forschungsinformation in Deutschland: Anforderungen, Stand und Nutzen existierender Forschungsinformationssysteme“.

Quellen:
IFQ_working_paper_10_2012   http://www.forschungsinfo.de/Publikationen/Download/working_paper_10_2012.pdf
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Eingestellt: 11.07.12 | Erstellt: 12.07.12 | Besuche: 7258
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Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich Künstlerische Hochschulen 2009 (AKL)

Die Anforderungen an ein internes und externes Berichtwesens sind mit dem höheren Grad an Hochschulautonomie gewachsen. Aus diesem Grund veröffentlicht die HIS Hochschul-Informations-System GmbH mit dem Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich 2009 für künstlerische Hochschulen bereits zum vierten Mal hochschul- und länderübergreifend vergleichbare Kennzahlen auf Fächerebene. Ziel der Erhebung ist es, den Akteuren der Wissenschaftspolitik eine Hilfestellung zur Versachlichung und empirischen Fundierung politischer und hochschulinterner Diskussionen zu geben sowie einen Beitrag zur Verbesserung hochschulinterner Steuerung zu leisten. In das Projekt einbezogen sind die 11 Kunsthochschulen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, die die Struktur ihrer Leistungen und Kosten transparent machen. Nachdem die Rahmenbedingungen für das Projekt erläutert werden, erfolgt eine zusammengefasste Gegenüberstellung der personellen und monetären Ausstattung der Lehre, des Lehrerfolgs sowie der tatsächlichen Kosten der einzelnen Fächer.

Quellen:
Erschienen in: HIS:Forum Hochschule Nr. 21/2011
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    fh-201121.pdf
    2.55 MB | 27.05.14 ( )
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Eingestellt: 13.08.09 | Erstellt: 01.08.09 | Besuche: 2146
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Spagat der Kleinen Fächer. Ergebnisse einer aktuellen Studie

Die vielgeforderte »Profilbildung« der Universitäten macht den »Kleinen Fächern« das Leben zunehmend schwer. »Kleine Fächer« verfügen über begrenztes Personal und wenige Studierende, sind meist nur an wenigen Hochschulen in Deutschland vertreten und oft drittmittelschwach. Eine aktuelle Studie hat nun die gegenwärtige Situation und Perspektiven der »Kleinen Fächer« in Nordrhein-Westfalen analysiert. Wesentliche Ergebnisse.

Quellen:
8|09 Forschung & Lehre
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Eingestellt: 19.02.09 | Erstellt: 15.11.08 | Besuche: 10473
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Bilanz und Perspektiven der leistungsorientierten Mittelverteilung - Analysen zur finanziellen Hochschulsteuerung

Budgetierungsfragen gehören zu den wichtigsten, aber auch umstrittensten Bereichen der Hochschulreform. Grund genug für das CHE, eines der Hauptinstrumente der finanziellen Hochschulsteuerung, die leistungsorientierte Mittelverteilung (LOM), kritisch zu beleuchten und Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzuzeigen. Dies geschieht in Form einer Online-Publikation, in der 13 AutorInnen aus Hochschulforschung, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik die Praxis reflektieren und auf feststellbare Wirkungen überprüfen. Dabei wird die LOM nicht isoliert betrachtet, sondern in Zusammenhang mit anderen Managementbereichen wie dem strategischen Management, dem Qualitäts- und Forschungsmanagement gebracht.

Quellen:
(= Arbeitspapiere; 111)
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Eingestellt: 16.01.09 | Erstellt: 01.11.08 | Besuche: 6178
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Von der leistungsorientierten Mittelverteilung zum Forschungsinformationssystem

Im Frühjahr 2005 beschloss das Präsidium der Universität Göttingen, ein umfassendes System der leistungsorientierten Mittelverteilung (LOM) für Forschung einzuführen. Dabei sollte die Mittelverteilung aufgrund fachspezifischer Besonderheiten nur innerhalb der Fakultäten erfolgen. Dementsprechend bekam jede Fakultät die Aufgabe, ein ihren fachwissenschaftlichen
Gegebenheiten eigenes Konzept der Leistungsbewertung der zentral vorgegebenen Parameter ‚Publikationen’ und ‚Drittmittel’ zu erarbeiten. Weitere Parameter sollten im Interesse der Einfachheit, Nachvollziehbarkeit und Datenqualität nicht in die Leistungsmessung einbezogen werden. Ziel dieser Leistungserfassung ist die Etablierung einer forschungsrelevanten Anreizstruktur sowie die Schaffung von steuerungsrelevanter und steuerungshandhabbarer Transparenz für den Bereich Forschung.

Quellen:
(Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Eingestellt: 17.11.08 | Erstellt: 15.04.02 | Besuche: 4462
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Erfahrungen der Technischen Fachhochschule Berlin mit dem Globalhaushalt

Ein Globalhaushalt ist die Grundlage, die autonomes Handeln einer Hochschule überhaupt erst ermöglicht. Er bietet einen Handlungsspielraum, welche das traditionelle Finanzierungswesen nicht zugelassen hat. Ohne Globalhaushalt wird keine Hochschulen mehr institutionelle Autonomie gewinnen, ein klares Profil ausbilden und wirtschaftlich arbeiten können. Auch ein funktionierender Wettbewerb mit anderen Hochschulen und die Mobilisierung von Leistungsreserven fußt auf Globalhaushalten. Die Erfahrungen aus Berlin zeigen, dass noch offene Fragen bestehen. So bedarf es einer grundlegenden Reform der geltenden Besoldungs- und Vergütungssysteme. Die starren Bedingungen dieser Systeme sind für ein modernes Hochschulmanagement völlig ungeeignet. Zudem führt die noch geltende Verpflichtung der Hochschulen, einen summarischen Stellenrahmen im Haushalt zu führen, zu grotesken Verfahren. Schließlich ist die Frage der Beteiligung der Studierenden an den Kosten der Ausbildung über Studiengebühren bisher nicht gelöst.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)

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