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Das bisherige Evaluationssystem in der Wissenschaft, basierend auf doppelt-blinden Gutachter-Verfahren, ist in der letzten Zeit auf viel Kritik gestoßen. Alternativen werden jedoch selten diskutiert und noch seltener implementiert. Dieses Papier stellt zunächst existierende Alternativen dar, nämlich Altmetrics, offene Post-publication-peer-reviews sowie Input-Selektion. Alsdann wird ein radikaler, neuer Ansatz vorgeschlagen: partielle Zufalls-Auswahl. Dieser Ansatz, der eine umfangreiche, aber wenig bekannte Geschichte hat, diversifiziert Risiken analog zur Evolutionstheorie und zur ökonomischen Portfolio-Theorie. Er hilft, Vettern-Wirtschaft zu vermeiden und ermöglicht innovativen Ideen bessere Chancen. Es wird dafür plädiert, partielle Zufalls-Verfahren bei der Verteilung von Ressourcen und Positionen zu diskutieren und auszuprobieren.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung - Ausgabe 1/2017
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1703_WIMO_Würfelt Gott Würfelt die Wissenschaft_Osterloh.pdf
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