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Eingestellt: 14.01.09 | Besuche: 5335
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Quartäre Bildung: Firmen wünschen mehr Orientierung

Die Hochschulen können in der wissenschaftlichen Weiterbildung expandieren. Die Unternehmen würden wesentlich mehr Angebote aus Fachhochschulen und Universitäten in Anspruch nehmen, wenn sie mehr Beratung und Orientierung erhielten. Das belegt der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft (SV) mit einer aktuellen Studie zur »Quartären Bildung«. »Das Stück des Weiterbildungsmarktes für Hochschulen kann deutlich größer werden. Dazu müssen jetzt aber auch die Hochschulen einen Paradigmenwechsel durchlaufen«, erklärt Volker Meyer-Guckel, der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, anlässlich der Vorstellung der Untersuchung, an der rund 500 Unternehmen teilnahmen. Und dass es sich um einen lukrativen Markt handelt, belegt das aktuelle BDI- und BDA-Präsidiumspapier zur »Bildungsrepublik«.

Quellen:
Demnach investieren deutsche Unternehmen jährlich insgesamt gut 55 Milliarden Euro in die betriebliche Aus- und Weiterbildung. Befragt nach ihren Wünschen, äußerten die Unternehmen in der SV-Studie, die mit den Kooperationspartnern Deloitte und MLP durchgeführt wurde, dass sie in erster Linie mehr Transparenz über die bestehenden Angebote der Hochschulen erwarteten. Weiter sei es den Firmen auch wichtig, dass die Hochschulen passgenaue Weiterbildungsmöglichkeiten mit hohem Praxisbezug und Problemorientierung schafften; neue Tendenzen in Technik, Wirtschaft und Gesellschaft könnten dadurch schnell aufgegriffen und als Weiterbildung angeboten werden. In Deutschland gibt es ein dichtes Angebot an beruflicher Weiterbildung. Meistens bieten private Weiterbildungseinrichtungen die Leistungen an. Die öffentlichen Hochschulen profitierten – so die Studie – nur wenig von den jährlich 30 Milliarden Euro, die direkt von Unternehmen dafür ausgegeben würden. Gründe seien unter anderem darin zu suchen, dass die quartäre Bildung (Weiterbildung nach dem tertiären Abschluss) für die Hochschulen oftmals nur eine marginale Rolle spielte. Die meisten Bildungsangebote seien für Abiturienten gedacht, die ein Studium als Erstausbildung antreten möchten. Meyer-Guckel: „Die Dax-Unternehmen haben noch keine strategische Verschränkung zwischen der Veränderung ihrer Geschäftsfelder und ihrem Bedarf an quartärer Bildung erreicht.“ Hochschulen, die Firmen hier erst Beratungsleistungen und anschließend zugeschnittene Fort-und Weiterbildungsangebote unterbreiten, haben laut SV-Studie den entscheidenden Schritt getan. Die Studie bietet einen Überblick über die Situation der quartären Bildung an Deutschlands Hochschulen, beschreibt die Anforderungen und Wünsche der Unternehmen an eine wissenschaftlich fundierte berufliche Weiterbildung. Ebenso werden Handlungsstrategien der Hochschulen und der einzelnen Bundesländer beleuchtet. Zahlreiche Statistiken und Grafiken bereiten den Markt der quartären Bildung auf. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/5)
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Eingestellt: 13.01.09 | Besuche: 4648
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Hochschulen in neuer Verantwortung strategisch, überlastet, divers? (Barbara Kehm, Evelies Mayer, Ulrich Teichler (Hrsg.))

Lemmens Medien 2008, 300 Seiten, kartoniert, 25,00 Euro, ISBN 978-3-932306-90-7

Quellen:
Seit 1997 finden zweimal jährlich an der Technischen Universität Darmstadt oder an der Universität Kassel Gesprächsrunden statt, in denen sich engagierte Experten und Akteure treffen, um aktuelle Fragen der Hochschulreform und neue Lösungen zu diskutieren. In diesem Band wird das Wichtigste all dessen zusammengefasst, was in den Workshops von 2003 bis 2007 berichtet und diskutiert wurde. In dieser Zeit widmete sich die DAKS-Runde der gewandelten Rolle der Dekane angesichts ihrer wachsenden Entscheidungsspielräume, der zunehmenden Bedeutung der »Hochschulprofessionen« sowie der Internationalisierung, dem Thema Studienfinanzierung und der staatlichen Steuerung mittels Kontrakten. Weitere Themen waren: Was macht »fitte« Präsidenten aus?; Profilierung der Hochschulen in der Balance von Qualität, Relevanz und Effizienz; Profilbildung und horizontale Differenzierung des Hochschulsystems; Chancen und Probleme der »Messung« von Erträgen der Hochschulen. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/3)
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Eingestellt: 10.12.08 | Erstellt: 15.06.07 | Besuche: 3702
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Forum Gebäudemanagement an Hochschulen: Dokumentation

Für die Hochschulen ist das Gebäudemanagement eine zentrale Aufgabe in einem komplexen Handlungsfeld mit stetigen Veränderungen. Insbesondere die zunehmende Hochschulautonomie führt zu einem stärkeren Wettbewerb der Hochschulen um Studierende und exzellente Forscher. Mit der stärkeren Eigenverantwortung wächst der Druck auf einen wirtschaftlichen Umgang mit den zur Verfügung stehenden finanziellen, personellen und baulichen Ressourcen. Vor diesem Hintergrund sind technische und organisatorische Möglichkeiten auf ihre Umsetzung an der eigenen Hochschulliegenschaft zu prüfen. Insbesondere die gestiegene Energiepreise lassen die Hochschulen nach neuen, wirtschaftlichen Lösungen Ausschau halten.

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Eingestellt: 28.11.08 | Erstellt: 09.10.08 | Besuche: 5914
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Budgetierung

Volker Schultz erläutert am Beispiel der Technischen Universität Darmstadt die Grundzüge der Budgetierung. Budgetierungsmethodik, -ebenen sowie -komponenten werden ebenso behandelt wie Einführungsstrategien oder der Umgang mit Exzellenclustern.

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Eingestellt: 19.11.08 | Erstellt: 10.11.08 | Besuche: 2995
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Kempen: »Wir brauchen eine Reform der Bologna-Reformen«

Die Umstellung auf gestufte Studiengänge verläuft nicht in allen Belangen reibungslos – und sie hat Schattenseiten sowie unerwünschte Nebeneffekte. Der Deutsche Hochschulverband (DHV) drängt auf eine Reform der Bologna-Reformen.

Quellen:
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Eingestellt: 21.08.08 | Erstellt: 01.07.05 | Besuche: 7316
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Die Umsetzung der Professorenbesoldungsreform in den Bundesländern

In den Jahren 2001 und 2002 hat die Bundesregierung die Professorenbesoldung novelliert und damit die Möglichkeit geschaffen, die Professorinnen und Professoren der deutschen Hochschulen leistungsabhängig zu vergüten. Werden die Hochschulen tatsächlich in die Lage versetzt, ihre Professoren in eigener Regie leistungsorientiert zu bezahlen? Die vorliegende Studie untersucht, wie die Länder den vom Bund geschaffenen Gestaltungsspielraum an die Hochschulen weitergegeben haben.

Quellen:
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Eingestellt: 21.08.08 | Erstellt: 01.05.05 | Besuche: 4066
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Parkraumbewirtschaftung an Hochschulen und Hochschulklinika

Dieser Beitrag dokumentiert einen Workshop der HIS - Hochschul-Informations-System GmbH, der Informationen zum Thema Parkraumbewirtschaftung konzentriert, abgesichert und durch einschlägige Fachkompetenz sowie Praxiserfahrung zu einer soliden aktuellen Problemübersicht ausgebaut hat. Verschiedene Modelle der Parkraumbewirtschaftung an Hochschulen werden vorgestellt und Fallbeispiele diskutiert. Ferner wird geprüft, inwiefern Hochschulen von den praktischen Erfahrungen profitieren können, über die Hochschulkliniken als Einrichtungen, für die rasche Erreichbarkeit und Dienstleistungsqualität seit langem zentrale Anliegen und Wettbewerbskriterien sind bereits verfügen.

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    7.68 MB | 27.05.14 ( )
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Eingestellt: 20.08.08 | Erstellt: 15.03.07 | Besuche: 4851
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Forschungspolitische Thesen der Forschergruppe »Governance der Forschung«: Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige öffentlich finanzierte Forschung

Die Forschung in Deutschland befindet sich insbesondere seit den 1990er Jahren in einer Finanzierungskrise. Angesichts eklatanter Ressourcenknappheit lag es nahe, nach Wegen zur Steigerung der Effizienz des Ressourceneinsatzes zu suchen. Hierzu wurden Konzepte des New Public Managements wie Outputsteuerung oder Ressourcenverteilung im Wettbewerb auf den Bereich der Hochschulen und der außeruniversitären Forschung übertragen. Diese Veränderungen hat die Forschergruppe »Governance der Forschung« untersucht und ein Governancemodell für das deutsche Forschungssystem entwickelt. Dieses Modell liegt den folgenden siebzehn Thesen zugrunde.

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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.04.04 | Besuche: 4572
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Alternative Studienangebote: Ausgewählte Modelle zur zeitökonomischen Organisation der Studienphase

Im Hinblick auf die notwendige und angestrebte Erhöhung des Akademikeranteils in Deutschland ist es bildungspolitisch sehr erwünscht, Entscheidungen für ein Studium zu erleichtern und so zusätzliche Studierende zu aktivieren. Hierzu sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Als ein sehr wichtiger und Erfolg versprechender Ansatz kristallisiert sich die zeitökonomische Organisation des Studiums im Rahmen entsprechender Studienangebote heraus. Systematik, Möglichkeiten und Perspektiven solcher Angebote werden anhand von Musterbeispielen dargestellt und diskutiert.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.03.03 | Besuche: 6292
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Berufsorientierungen von Absolventen der Betriebswirtschaft (FH) – abhängig von den Regionen und der Lehrkultur?

Hochschulabsolventen der Betriebswirtschaft haben bislang und allen Prognosen nach auch künftig gute Arbeitsmarktchancen. Diese Aussicht prägt bei ihnen häufiger als in anderen Studienfächern bereits die Studienentscheidung. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer Fallstudie untersucht, inwieweit sich die Orientierungen von Absolventen der Betriebswirtschaft (FH) im Hinblick auf den Übergang in den Beruf trotzdem in Abhängigkeit vom wirtschaftlich-sozialen Umfeld der Hochschulen unterscheiden bzw. durch sie geprägt werden. Auffallend sind die Gemeinsamkeiten an beiden Hochschulstandorten wie die berufliche Zuversicht, die hohen Ansprüche an das soziale Klima der künftigen beruflichen Tätigkeit sowie die Zufriedenheit mit dem Studium, dabei insbesondere der enge Kontakt zu den Lehrenden. In einer weiteren Untersuchungsphase soll der Einfluss für die Etablierung auf dem Arbeitsmarkt geprüft werden.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 3, 25. Jahrgang, 2003)

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