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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.05.04 | Besuche: 5671
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Internationalisierung von Bildungsmärkten? Empirische Daten zur Kommerzialisierung von Bildung in Deutschland und den USA

Die lebhafte Debatte des Für und Wider internationaler Bildungsmärkte leidet bisher unter einem Mangel an empirischen Daten zu diesem Phänomen. Begrifflich sind für eine genaue Erfassung von Bildungsmärkten Anbieter nach dem Kommerzialisierungsgrad und nach der Art des Gutes Bildung zu differenzieren. Im empirischen Teil zeigt sich, dass zwar ein Anstieg von grenzüberschreitenden Studierendenströmen (Nachfragemodell) zu verzeichnen ist, der Denationalisierungsgrad allerdings gering bleibt. Anhand eines detaillierten Vergleichs privater Anbieter auf dem Bildungsmarkt in Deutschland und den USA ergibt sich, dass in beiden Ländern der Anteil des rein kommerziellen Bereichs gering ist und sich meist auf vom öffentlichen Bereich vernachlässigte »Nischen« konzentriert. In den USA, dessen kommerzieller Bildungsbereich wächst, zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen privaten Stiftungsuniversitäten und gewinnorientierten Universitäten. Insgesamt ist eher mittel- und langfristig mit einer Internationalisierung von Bildungsmärkten zu rechnen.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 01.08.08 | Erstellt: 15.02.07 | Besuche: 8177
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Bildungsbeteiligung im Tertiärbereich – Stärken und Schwächen Deutschlands im internationalen Vergleich

Bei internationalen Vergleichen von Bildungssystemen, wie in dem Bericht „Education at a Glance“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), belegt der deutsche Hochschulbereich regelmäßig nur die hinteren Plätze. Dagegen wird häufig eingewandt, dass ein Vergleich verschiedener Hochschulsysteme grundsätzlich nicht aussagekräftig sei, weil beispielsweise in einigen Staaten Studiengänge an Hochschulen angesiedelt sind, die in Deutschland der beruflichen Ausbildung zugerechnet werden. Trotzdem gewinnen die Ergebnisse des OECD-Berichts zunehmende Aufmerksamkeit von Politik und Gesellschaft.

Quellen:
Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag die Grundlagen für internationale Hochschulvergleiche. Es werden die verschiedenen Berechnungsmethoden für die Bildungsindikatoren analysiert, und es wird auf das international gültige Klassifizierungsschema für Bildungsgänge eingegangen, das die Zuordnung von Studiengängen zu vergleichbaren Bildungsstufen regelt. In diesem Zusammenhang wird das Vorurteil wider legt, dass Hochschulsysteme von vorneherein nicht vergleichbar seien. Aus einem internationalen Vergleich der Bildungsindikatoren werden Stärken und Schwächen des deutschen Hochschulsystems abgeleitet. (Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 29. Jahrgang, 2007)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.04.08 | Besuche: 4129
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Landeshochschulpolitiken

Was passiert nach dem 1. Oktober 2008, wenn die Hochschulrahmengesetzgebung des Bundes außer Kraft tritt? Um die Zukunft des Wettbewerbsföderalismus vorherzusagen, blicken Ute Lanzendorf und Peer Pasternack in die Vergangenheit. In ihrer Studie vergleichen sie die »Hochschullandschaften der Länder«. Zu diesem Zweck präsentieren sie ausführliche hochschulstatistische Kennzahlen, vor allem im Hinblick auf Finanzierung, Personal, Dienstrecht und Steuerungsmechanismen von Hochschulen in den 16 Bundesländern. Im Anschluss daran werden Eigenheiten und Gemeinsamkeiten der landesspezifischen Hochschulreformen diskutiert. Die Autoren sehen in den Hochschulreformen sowie in der Föderalismusreform eine Aufforderung an die Länder, sich zu Einzelgängern in Sachen Hochschulpolitik zu entwickeln. Dies sei unerfreulich: Gerade in Zeiten wachsender Komplexität im Hochschulsystem bestehe ein zunehmender Bedarf an horizontaler und vertikaler Kooperation.

Quellen:
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.01.05 | Besuche: 7120
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Developing Doctoral Degrees and Qualifications in Europe. Good Practice and Issues of Concern

Main challenges, needs and trends in the field of doctoral studies in Europe and the United States from the perspective of the requirements of the Bologna Process are identified. A set of recommendations for further developments are formulated in the general context of the envisaged convergence of the European Higher Education Area and the European Research and Innovation Area.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 27. Jahrgang, 2005)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.01.03 | Besuche: 4909
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Governance and Functioning of British Universities

The German Further Education Bill passed in the spring of 1998, should force the German higher education system towards a more market-orientated approach. A decade ago the British university system underwent similar changes in governance and functioning. The legislative changes in particular, which have taken place in Britain since the mid 1980s, have a major impact on the functioning of the higher education system. The most radical legislative changes can be found in the Further and Higher Education Act (1992), which awards university status to polytechnics and implements Funding Councils. These Councils fund all higher education institutions in Britain by the same regulations, which is referred to as a unitary system, and
have a quality assurance role. The funding, which is formula-based, and the quality assessments heavily influence the functioning of the university system. The objective
of this paper is to describe the governance and functioning of the British university system today, including the changes which the system has undergone.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 25. Jahrgang, 2003)
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Eingestellt: 30.07.08 | Erstellt: 15.01.02 | Besuche: 7902
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Akkreditierungs- und Anerkennungsverfahren im Hochschulsystem der USA

Die Akkreditierung wird als Methode zur Unterstützung der Veränderungsprozesse in den europäischen Hochschulsystemen im Rahmen des sogenannten Bologna-Prozesses immer wichtiger. Da die Akkreditierungs- und Anerkennungsverfahren in den USA in der europäischen Diskussion vielfach als Modell eine Rolle spielen, werden im Folgenden die Entwicklung und die Bedeutung dieser Verfahren im Hochschulsystem der USA beschrieben. Darüber hinaus wird der wachsende Einfluss staatlicher Stellen auf die Akkreditierungsagenturen dargestellt, der in jüngster Zeit zu beobachten ist.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 24. Jahrgang, 2002)
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Eingestellt: 21.05.08 | Erstellt: 15.10.07 | Besuche: 3529
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Universitäten zwischen europäischer Zusammenarbeit und regionalem Wettbewerb Internationalisierungsstrategien in Bayern und Nordrhein-Westfalen

Dieser Beitrag befasst sich in vergleichender Perspektive mit der Frage, wie das bayerische und das nordrhein-westfälische Hochschulsystem auf aktuelle Internationalisierungsforderungen reagieren. Ruth Kamm und Julia Simoleit untersuchen in einem politikwissenschaftlichen Analyserahmen die Akteurskonstellationen in der politischen Arena und machen deutlich, wie institutionelle Strukturen, individuelle Akteure, staatliche Organe und intermediäre Akteursverbindungen die Formulierung der konkreten Internationalisierungsstrategien der Hochschulen bestimmen. Dieser theoretische Rahmen ermöglicht die Bewertung der institutionellen Unterschiede zwischen den Hochschulsystemen Bayerns und Nordrhein-Westfalens. Damit kann erklärt werden, warum die Internationalisierungsstrategien in den beiden systemischen Konstellationen unterschiedlich ausfallen und wie sich dies auf den Erfolg der Systeme auswirkt.

Quellen:
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Eingestellt: 19.05.08 | Erstellt: 15.10.07 | Besuche: 2628
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Schwächung des Kollegialitätsprinzips durch die Stärkung der Position der Dekane? Ein Vergleich der Regelungen der Landeshochschulgesetze

Die deutschen Universitäten sind in den letzten Jahren einem vielfältigen Veränderungsprozess unterworfen, in dem ein Schwerpunkt die interne Organisation der Hochschule bildet. In der Literatur wird dabei häufig auf die stärkere Hierarchisierung innerhalb der Hochschulen verwiesen, die insbesondere zu einem Aufbrechen der »faktischen Nichtangriffspakte« (Schimank 2001, S. 233) an Universitäten führen soll. Damit verbunden ist die Vorstellung, dass Leitungspositionen innerhalb der Universität Entscheidungen – auch gegen den Widerstand von Professoren oder wissenschaftliche Einheiten – fällen und durchsetzen können. Im Ergebnis wird so versucht, das Kollegialitätsprinzips oder dessen vermeintlich »pervertierten« (Ash 1999, S. 18) Auswüchse in deutschen Universitäten zu schwächen. Dieser Beitrag prüft aus einer organisationstheoretischen Sicht anhand der Landeshochschulgesetze, ob bzw. in welchen Ländern Regelungen auf der Ebene der mittleren Leitungspositionen (Dekane) zu finden sind, die geeignet erscheinen die angestrebten Veränderungen zu unterstützen.

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Eingestellt: 02.05.08 | Erstellt: 15.11.01 | Besuche: 4888
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Globalhaushalte an Hochschulen in Deutschland: Entwicklungsstand und Empfehlungen

An die Stelle der traditionellen Hochschulsteuerung mit den Instrumenten der Regulierung und Einzelanweisung tritt zunehmend ein neues Steuerungsverständnis: Hochschulen erhalten Autonomie, die Detailsteuerung wird zurückgeführt. Im Finanzierungsbereich bedeutet dies: Kameralistische, inputorientierte Reglementierung vermindert sich bzw. entfällt. Die Hochschulen erhalten anstelle titelscharfer Zuweisungen Globalhaushalte, d. h. mehr oder minder pauschale Zuweisungen, die im Rahmen der Hochschulaufgaben frei einsetzbar sind. Die Ausgestaltung der Globalhaushalte und ihre Einordnung in Steuerungsmodelle ist im Detail sehr unterschiedlich. Dieses komplexe Bild wird im vorliegenden Gutachten genauer beleuchtet. Ziel ist nicht eine Vollerhebung aller Regelungen, sondern das Herausarbeiten der jeweils markanten Beispiele. Aus dieser Bestandsaufnahme werden Empfehlungen abgeleitet: Was ist nachahmenswert, welche Probleme sollten vermieden werden?

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Eingestellt: 08.04.08 | Erstellt: 01.06.06 | Besuche: 5446
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Die Einführung allgemeiner Studiengebühren in Deutschland. Entwicklungsstand, Ähnlichkeiten und Unterschiede der Gebührenmodelle der Länder

Die Einführung von Studiengebühren hat den institutionellen Rahmen eines Studiums weiter ausdifferenziert: Allen Gemeinsamkeiten zum Trotz bewirkt die dezentrale Einführung und Gestaltung von Gebührenmodellen eine Vielfalt im Detail. Unterschiede bestehen insbesondere bei den Maßnahmen zur Sicherung der Sozialverträglichkeit sowie in dem Ausmaß der Einheitlichkeit respektive der Gestaltungsräume der jeweiligen Hochschulen in Bezug auf die Höhe der Studiengebühren. Dieser Beitrag stellt die verschiedenen Planungen (Stand: 2004) vor, vergleicht sie im Hinblick auf Design und Wirkung und zeigt Entwicklungsmöglichkeiten, Problemfelder sowie mögliche Handlungsoptionen auf.

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