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Der Markt für Hochschulbildung zeichnet sich sowohl durch einen intensiven Wettbewerb als auch verschiedenen Formen der Kooperation aus. Wettbewerb und Kooperation schließen sich folglich nicht aus. Ganz im Gegenteil. Kompetitive Strategien können Formen der Zusammenarbeit beinhalten. Dabei existiert ein breites Kontinuum. Zu unterscheiden sind lockere Kooperationen etwa auf Institutsebene, stärker formalisierte strategische Allianzen, Verbände und schließlich vollständige Zusammenschlüsse, bei welchen gemeinsame Institutionen und Programme ins Leben gerufen werden. Im Rahmen von Kooperationen können eine Vielzahl von Vorteilen realisiert werden. So gehen sie einher mit Effizienzsteigerungen oder bieten Studierenden erweiterte Möglichkeiten des Lernens an anderen Hochschulen. Allerdings dürfen auch eine Reihe von Nachteilen wie eine verstärkte Bürokratisierung nicht außer Acht gelassen werden. Als ein anschauliches Beispiel für Kooperation und Wettbewerb im Hochschulbereich erweist sich die zunehmende Internationalisierung auf der Hochschulebene.
Quellen:Osnabrücker Kolloquium zum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement, 8. März 2007
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Beitrag_1.Vossensteyn.pdf
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Hochschulreform, Hochschul- und Studienfinanzierung in den Niederlanden
Die moderne Universität darf sich nicht an ihrer Vergangenheit orientieren und ihre Geschichte noch einmal zurückträumen wollen. Sie muss das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen. Dazu muss sich die Hochschule offensiv auf neue Möglichkeiten einlassen und sich möglichst homogen nach außen präsentieren. Traditionelle Lösungen reichen nicht aus, besonders nicht im finanziellen Bereich. Zu dieser Einstellung rät Sijbolt Noorda seinen deutschen Nachbarn. Allerdings mahnt er an, dass es für die Reform der Universität zwar historische Beispiele gibt, aber keine Vorbilder, die man blind nachahmen kann. Seinen Beitrag leitet Noorda mit einem Rückblick in die niederländische Universitätsgeschichte ein. Darauf folgt eine Darstellung verschiedener Etappen der Hochschulreformen. Außerdem werden Erfolge und offenen Probleme dieses Prozesses angesprochen. Noorda beschreibt eine undifferenzierte Massenuniversität, die das beschädigte Vertrauen der Zivilgesellschaft in den Hochschulsektor wieder herstellen muss.
Quellen:( =Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 24. Jahrgang, 2002)
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2-2002Noorda-2_2002.pdf
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Talentflucht in die USA
55% der Forschungsleistung der USA werden von Ausländern erbracht. Wie Ernst-Ludwig Winnacker anhand einer Reihe von Graphiken veranschaulicht, sind die USA das beliebteste Ziel von hochqualifizierten deutschen Forschern, die aufgrund mangelnder Karrierechancen im Heimatland im Ausland ihr Glück suchen müssen. Diese Talentflucht ist bedenklich! Damit Deutschland als Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb bestehen kann, müssen laut Winnacker die Nachwuchsförderung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit vor Ort verbessert werden. Zwar habe Deutschland mit seinen Hochschulabschlüssen eine ausgezeichnete Ausgangsposition. Diese werde aber nicht konsequent genutzt. Eine gesamteuropäische Förderungsstrategie müsse her. Winnackers Vorstellung von einer Initiative zur Internationalisierung der europäischen Hochschulsysteme lässt sich mit dem Bild eines griechischen Tempels vergleichen: Die Säulen des Tempels sind die nationalen Förderorganisationen und ihre Förderaktivitäten. Der Giebel und das Dach des European Research Council symbolisieren diejenigen Aktivitäten, die länderübergreifend den europäischen Mehrwert für die scientific community finanzieren.
Quellen:(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 25. Jahrgang, 2003)
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2-2003Winnacker.pdf
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Germanistik im Europäischen Hochschulraum – Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung
Die vorliegende Publikation dokumentiert die Tagung »Germanistik im Europäischen Hochschulraum – Studienstruktur, Qualitätssicherung und Internationalisierung«. Diese wurde vom DAAD und von der Service-Stelle Bologna der HRK zusammen mit dem Deutschen Germanistenverband sowie der Universität Freiburg organisiert. Sie enthält umfangreiche Informationen zu Studienangeboten im europäischen Raum und zahlreiche Erfahrungsberichte über die Umstellung der Germanistik auf das Bachelor-Master-System.
Quellen:(= Beiträge zur Hochschulpolitik 6/2006)
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Manuskript_final_Internet.pdf
928.47 KB | 27.05.14 ( )
Brain Bank Asia
Als »Brain Bank Asia« beschreibt Irene Jansen die asiatische Hochschullandschaft. Gerade China, Indien, Singapur und Japan seien die »new knowledge producing powerhouses in Asia«. In ihrer Präsentation stellt sie Eckdaten einiger asiatischer Länder im Hinblick auf Investitionen in Forschung und Entwicklung vor. Außerdem erläutert sie Grundzüge ausgewählter asiatischer Hochschulsysteme. Dabei steht Japan in Vordergrund. Wie ihr Vortrag verdeutlicht, wird Deutschland zunehmend interessant für Studenten aus Asien. Auch umgekehrt zieht es deutsche Studenten verstärkt in den asiatischen Forschungsraum. Doch gerade dort – im asiatischen Hochschulsystem – sind noch einige Herausforderungen zu meistern.
Quellen:-
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Jansen.pdf
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Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)
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Internationales Forschungsmarketing - eine Herausforderung für den Innovationsstandort Deutschland
Der zunehmenden Internationalisierung von Forschung und Wissenschaft muss mit einem entsprechenden Forschungsmarketing begegnet werden. Dieses sollte nach Vorstellungen von Klaus Matthes im besten Fall ein kooperatives Marketing sein, so dass alle im internationalen Forschungsnetzwerk zusammengeschlossenen Akteure profitieren. In dieser Präsentation stellt Matthes zunächst Eckdaten über das finanzielle deutsche Forschungsengagement im Ausland vor. In einem zweiten Teil erläutert er die Ziele, Strategien und Vorgehensweise der vom BMBF initiierten Marketinginitiative für den Forschungsstandort Deutschland. Abschließend präsentiert er eine Pilotmaßnahme, die in Südkorea durchgeführt wurde.
Quellen:-
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Matthes.pdf
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Internationaler Wissenschaftsstandort Deutschland? Eckpunkte qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung am Beispiel des Modells »Internationales Doktorandenforum«
Bisher richtet sich der Status der Internationalität vorrangig nach quantitativen Kriterien und wird in der Regel an der Anzahl der »internationalen Köpfe« an einer Hochschule oder Forschungseinrichtung gemessen. Der nachfolgende Beitrag leitet auf der Grundlage der Erforschung der Betreuungsbedürfnisse ausländischer Doktoranden ein qualitatives Internationalisierungsparadigma her. Als exemplarisches Förderinstrument qualitativer Internationalisierung der Doktorandenausbildung wird das hochschuldidaktische Konzept bzw. Curriculum des »Internationalen Doktorandenforums« beschrieben. Mit dieser neuen universitären Struktur sowie innovativen Inhalten qualitativer Internationalisierung verbinden sich so genannte Eckpunkte qualitativer Internationalisierung.
Quellen:(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 27. Jahrgang, 2005)
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4-2005Senger.pdf
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Hochschulentwicklung in Deutschland: Zum Verhältnis von Selbststeuerung, Fremdbestimmung und Selbstlauf
Es herrscht Reformklima an deutschen Hochschulen. Laut Reinhard Kreckel verliert man da leicht aus den Augen, dass die Logik des »Refomierens« eigentlich auf einem viel zu einfachen Kausalverständnis beruht. In diesem Aufsatz geht Kreckel den kausalen Beziehungen zwischen verschiedenen Reformakteuren auf den Grund. Nach eingehender Analyse beschreibt er die üblicherweise angeführten Reformvarianten: die kommerzialistische, die etatistische, die konservativ-pragmatische sowie die syndikalistische Option. Seiner Meinung nach greifen alle diese Ansätze zu kurz. Die Lösung bestehe in einer internen Ausdifferenzierung des deutschen Universitätssystem. Nur so könne man weiterhin gewährleisten, dass auch in Zukunft einer möglichst großen Anzahl von Menschen ein anspruchsvolles Studium ermöglicht wird.
Quellen:-
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mainzhs-entw.pdf
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Universitäten zwischen europäischer Zusammenarbeit und regionalem Wettbewerb Internationalisierungsstrategien in Bayern und Nordrhein-Westfalen
Dieser Beitrag befasst sich in vergleichender Perspektive mit der Frage, wie das bayerische und das nordrhein-westfälische Hochschulsystem auf aktuelle Internationalisierungsforderungen reagieren. Ruth Kamm und Julia Simoleit untersuchen in einem politikwissenschaftlichen Analyserahmen die Akteurskonstellationen in der politischen Arena und machen deutlich, wie institutionelle Strukturen, individuelle Akteure, staatliche Organe und intermediäre Akteursverbindungen die Formulierung der konkreten Internationalisierungsstrategien der Hochschulen bestimmen. Dieser theoretische Rahmen ermöglicht die Bewertung der institutionellen Unterschiede zwischen den Hochschulsystemen Bayerns und Nordrhein-Westfalens. Damit kann erklärt werden, warum die Internationalisierungsstrategien in den beiden systemischen Konstellationen unterschiedlich ausfallen und wie sich dies auf den Erfolg der Systeme auswirkt.
Quellen:-
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Kamm-Simoleit-Text.pdf
95.8 KB | 27.05.14 ( )