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Eingestellt: 05.11.16 | Erstellt: 01.11.16 | Besuche: 8632
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Wissenstransfer aus Hochschulen - Ergebnisse einer deutschlandweiten Hochschullehrerbefragung

Die deutsche Hochschullandschaft ist primär durch zwei Arten von Hochschulen – Universitäten und Fachhochschulen – geprägt, die durch abweichende Gewichtungen von Forschung und Lehre sowie unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen gekennzeichnet sind.
Frühere Studien zu wissensbasierten Effekten von Hochschulen sind überwiegend als Fallstudien konzipiert und beinhalten selten eine explizite Unterscheidung zwischen Universitäten und Fachhochschulen. Die Studie von Christian Warnecke schließt mit der umfassenden Analyse des Transfergeschehens differenziert nach den beiden Hochschultypen für ganz Deutschland diese Forschungslücke.
Basierend auf einer repräsentativen deutschlandweiten Hochschullehrerbefragung (7.500 Antworten), wurde die Rolle beider Einrichtungen im „Regionalen Innovationssystem“ insbesondere hinsichtlich Transferintensität und Transferreichweite der einzelnen Wissenstransferkanäle untersucht.
Universitäten sind stärker grundlagenorientiert! Diese Erwartung bestätigte die Studie u.a. durch die sehr hohe Bedeutung von Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen und die vergleichsweise geringe von Kooperationen mit Privatunternehmen. Zudem zeigte sich eine größere Relevanz von Spin-Off-Gründungen mit einem hohen Forschungsbezug. Fachhochschulen sind stärker praxisorientiert! Belegt wird dies durch die stärkere Integration von Praxisakteuren in die Lehrtätigkeit und die größere Bedeutung von Kooperationen mit Unternehmen der Privatwirtschaft. In die gleiche Richtung deutet auch die höhere Relevanz von Spin-Offs mit einem eher geringen Forschungsbezug.
Weitere interessante Detailansichten zum deutschen Hochschul-/Innovationssystem können in der Studie von Christian Warnecke nachgelesen werden:
Universitäten und Fachhochschulen im regionalen Innovationssystem - Eine deutschlandweite Betrachtung (ISBN: 978-3-8196-1029-5)

Quellen:
Erschienen in: Forschung & Lehre 11/16
Veranstaltung
Eingestellt: 23.05.16 | Besuche: 3582

Innovation ist der Rohstoff der Zukunft – Roadshow „Mittelstand und Gründer fördern“

Veranstalter: -
Ort: -
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Eingestellt: 13.05.16 | Erstellt: 22.04.16 | Besuche: 4004
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Rolle rückwärts

Noch bis Ende April können Gestaltungsideen für den geplanten Europäischen Innovationsrat eingereicht werden. Initiiert von Forschungskommissar Carlos Moedas soll das Gremium die wirtschaftsgetriebene Innovationsförderung forcieren. Genau das wird in der Wissenschaft aktuell als ein Rückschritt gesehen.

Von Benjamin Haerdle

Quellen:
Erschienen in duz – Deutsche Universitätszeitung vom 22.04.2016 (duz MAGAZIN 5/2016)
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Stellenangebot
Eingestellt: 01.08.14 | Besuche: 1930

Leibniz-Gemeinschaft: Wiss. Referent/in

Kontakt: -
Ort: Berlin
Web: http://www.leibniz-gemeinschaft.de/karriere Bewerbungsfrist: 24.08.14

Die Leibniz‐Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur‐, Ingenieur‐ und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts‐, und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Die Leibniz‐Institute beschäftigen etwa 17.500 Personen, davon 8.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute beträgt rund 1,5 Mrd. Euro.

Wir suchen für die Geschäftsstelle in Berlin, Referat Leibniz‐Transfer, ab sofort bis zum
31.03.2017 in Teilzeit mit 19,5 Wochenstunden eine/n

Wissenschaftliche/n Referentin oder Referenten

im BMBF‐geförderten Projekt „Erprobung eines neuen Management‐Tools zur Erfassung und Optimierung der Innovationsfähigkeit von Forschungseinrichtungen (Enabling Innovation ‐ Erprobung)“.

Ihre Aufgaben:

  • Entwicklung eines Konzepts für eine wissenschaftliche Begleitforschung zur Erprobung des Management‐Tools „Enabling Innovation“ in Einrichtungen der Leibniz‐Gemeinschaft
  • Durchführung der Begleitforschung, u. a. Erhebung der Ausgangssituation und Motivation für den Einsatz von Enabling Innovation, beobachtende Teilnahme am Methodeneinsatz, Auswertung des Nutzens des erprobten Instruments
  • Projektmanagement

Die näheren Angaben zu der Tätigkeit und unsere Anforderungen finden Sie unter www.leibniz-gemeinschaft.de/karriere.

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Eingestellt: 17.10.11 | Erstellt: 17.10.11 | Besuche: 6415
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Studie zu regionalen Innovationssystemen

Im Rahmen des INOLINK-Projekts hat NanoBioNet in einer Umfrage die Innovationslandschaft in zehn europäischen Regionen untersucht und die Ergebnisse in einer Studie veröffentlicht.

Quellen:
Die Studie gibt einen Überblick über die Innovationssystme der beteiligten Regionen und beschreibt, welche Innovationshemmnissse existieren und wie diese gegebenenfalls überwunden werden können.Das im Rahmen des europäischen INTEEREG IVC Programmes geförderte Projekt vereint zehn Partner aus neun EU-Ländern und hat zum Ziel, erfolgreiche Innovationsstrategien für die regionale Wirtschaftsentwicklung nutzbar zu machen. INOLINK hat sich zum Ziel gesetzt, die Wirksamkeit regionaler Innovationsförderung zu prüfen und gegebenenfalls zu verbessern. Besonders gelungene Beispiele dafür, wie aus Wissen Wirtschaftswachstum entsteht, sollen Schule machen. Zu den Partnern zählen Technologienetzwerke ebenso wie Universitäten, regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaften oder andere staatliche Einrichtungen. Sie kommen aus neun EU-Ländern – der geografische Raum reicht von Spanien bis nach Bulgarien
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