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Kontakt: | Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. | ||
Ort: | 80539 München | ||
Web: | https://www.mpg.de/de | Bewerbungsfrist: | 16.01.23 |
Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. (MPG) ist eine von Bund und Ländern finanzierte Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft. Sie betreibt in gegenwärtig 86 Instituten und Forschungsstellen im In- und Ausland Grundlagenforschung auf natur- und geisteswissenschaftlichen Gebieten und ist damit eine der international führenden Forschungseinrichtungen mit zahlreichen Nobelpreisträger*innen in ihren Reihen.
Die Generalverwaltung sucht für die Abteilung Personalentwicklung und Chancen ab 1. Februar 2023 in Teilzeit (50%) eine*n
Referent*in Wissenschaftliche Nachwuchsführungskräfte
(Programm-Management – Career-Track-Programm)
befristet bis 31.03.2025
(Kennziffer 147/22)
Ihre Aufgaben werden sein
Als Programmverantwortliche*r im Referat Programme und Netzwerke koordinieren, planen und betreuen Sie unser neues zentrales Max-Planck-Programm zur Gewinnung von wissenschaftlichem Nachwuchs auf Forschungsgruppenleitungsebene. Sie sind dabei – in enger Zusammenarbeit mit weiteren Fachstellen im Haus – für die gesamte Programmplanung verantwortlich und führen die internationale Ausschreibung durch. In der Vorbereitung der wissenschaftlichen Evaluation fungieren Sie als Schnittstelle zu den wissenschaftlichen Vizepräsident*innen und Sektionsvorsitzenden. Als Programmexpert*in zeichnen Sie für den Aufbau und Betrieb der notwendigen „Dateninfrastruktur“, des Daten-Monitorings und des Reportings für das Programm genauso verantwortlich wie Sie sowohl den Kandidat*innen als auch den Instituten der MPG als zentrale*r Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen. Sie monitoren und evaluieren alle Prozesse des Programms und berichten der Leitung der MPG über den Stand und die Möglichkeiten des Ausbaus des Programms. Dazu unterstützen Sie neue Ideen zur Positionierung und Weiterentwicklung dieses Förderprogramms und dessen Förderbedingungen. Bei der Berufung der ausgewählten Wissenschaftler*innen unterstützen Sie als Schnittstelle und verzahnen die Serviceaktivitäten mit den weiteren Angeboten der Abteilung Personalentwicklung und Chancen.
Was Sie mitbringen
Für die Position der*des Referent*in suchen wir eine engagierte Person mit zielgerichtetem, netzwerkorientiertem sowie selbstständigem Arbeitsstil. Sie verfügen über ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium und idealerweise über eine Promotion. Von hervorragenden Kenntnissen des nationalen und internationalen Forschungs- und Wissenschaftssystems gehen wir genauso aus wie von methodischen und technischen Fähigkeiten des Projektmanagements im Wissenschaftsbetrieb. Erfahrungen mit Gewinnungsverfahren im Wissenschaftssystem sowie Tenure-Track sind ebenso wie ein juristisches Grundverständnis von Vorteil.
Für die Aufgabenwahrnehmung sind darüber hinaus Service- und Dienstleistungsorientierung, Organisationstalent, Flexibilität, exzellente Kommunikationsfähigkeiten und Belastbarkeit unerlässlich. Sie sind im Umgang mit großen Datenmengen versiert und haben Erfahrung mit entsprechenden IT-Systemen und Datenbanken. Die Bereitschaft zu Dienstreisen und verhandlungssichere englische Sprachkenntnisse setzen wir voraus.
Das bieten wir Ihnen
Im Rahmen eines befristeten Arbeitsverhältnisses bis 31.03.2025 in Teilzeit (50%) bieten wir Ihnen je nach Qualifikation und Berufserfahrung eine Bezahlung bis Entgeltgruppe 14 TVöD (Bund) sowie verschiedene Sozialleistungen. Ihr Arbeitsplatz liegt in der Stadtmitte Münchens und ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. In der Nähe des Dienstgebäudes sind Betreuungsmöglichkeiten für Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren vorhanden.
Was Sie von uns erwarten können
- Wir unterstützen Sie bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie durch flexible Arbeitszeitmodelle
- Wir fördern Ihre persönliche Entwicklung durch vielfältige individuelle Weiterbildungsmaßnahmen und bieten Ihnen ein umfangreiches Angebot zur Gesundheitsförderung sowie eine betriebliche Altersvorsorge
- Wir bieten vergünstigte Jobtickets zur Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs
- Daneben werden die üblichen Sozialleistungen des öffentlichen Diensts (Bund) gewährt
- Wir bieten die Möglichkeit des mobilen Arbeitens
Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Onlinebewerbung an die Abteilungsleiterin Frau Kerstin Dübner-Gee (Kennziffer 147/22) unter www.mpg.de/karriere/gv.
Bewerbungsfrist: 16. Januar 2023
MAX-PLANCK-GESELLSCHAFT
zur Förderung der Wissenschaften e.V.
Generalverwaltung München
Abteilung Personal und Personalrecht
www.mpg.de
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"Wir konnten uns vieles nicht leisten"
Wie bringt man Abgeordnete dazu, die Priorität auf Wissenschaft zu setzen? Überzeugt konkurrierende Hochschulen davon, sich zu verbünden? Findet gute Argumente, damit eine Nobelpreisträgerin ihrer Forschungsheimat treu bleibt? Das beantwortet im DUZ-Interview der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.
Das Interview führte Marion Koch
Quellen:Erschienen in DUZ - Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft vom 19.02.2021 (duz MAGAZIN 02/2021)
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DUZ_Magazin_02_2021_Interview_MichaelMueller.pdf
493.61 KB | 24.02.21 ( )
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Evaluation der Wissenschaftsförderung: „Man muss die richtigen Fragen stellen“
Evaluation von Wissenschaftsförderung ist in Deutschland noch relativ neu. Seit den ersten Evaluationen auf diesem Gebiet Ende der 1990er-Jahre hat sich viel getan: Die Bewertung der Ziele von Förderinstrumenten und der Nachhaltigkeit ihrer Wirkung gehört heute zur guten Praxis der Förderorganisationen.
Diese zunehmende Professionalisierung beobachtet auch Bea Knippenberg, Leiterin des Referats „Monitoring, Evaluation und Studien“ im DAAD. Erst vor Kurzem hat sie an der Bonner Tagung „Evaluation der Förderung von Wissenschaft und Forschung – Rückblick, Einblick, Ausblick“ teilgenommen. Im Interview spricht sie über Nutzen und Grenzen der Evaluation.
Quellen:Deutscher Akademischer Austauschdienst DAAD
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1607_WIMO_Evaluation der Wissenschaftsförderung_ DAAD_Knippenberg.pdf
68.94 KB | 09.09.16 ( )
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Was von der Wissenschaftsförderung am Ende bleibt
Am 1. und 2. Dezember 2014 fand die 7. Jahrestagung des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Unter dem Titel „Sustainable Science?“ diskutierten die knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer intensiv, ob die Wissenschaft in Deutschland und in anderen Ländern nach Kriterien der Nachhaltigkeit organisiert ist oder sein sollte.
Das iFQ hatte sowohl renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus seinem internationalen Umfeld als auch namhafte Praktiker aus den Förderorganisationen und der Wissenschaftspolitik zu Vorträgen eingeladen. Sie stellten sich gemeinsam mit den diskussionsfreudigen Besucherinnen und Besuchern den weitreichenden Fragen, ob die Wissenschaft nicht nur nachhaltige Forschungsergebnisse und Technologien hervorbringt, sondern selbst unter Rahmenbedingungen stattfindet, die als nachhaltig bezeichnet werden können. Dabei wurde auch hinterfragt, ob es überhaupt sinnvoll ist, wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich bei ihrer Arbeit in der Forschung und in der Lehre von Zielen der Ressourcenschonung, Langfristigkeit und Generationengerechtigkeit leiten lassen.
Den Auftakt der Veranstaltung machte Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung. Er führte unter anderem aus, wie Förderprogramme so gestaltet werden können, dass sie kreative Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ansprechen und offen für grundlegend neue Erkenntnisse sind. Daran schloss Professor Dr. Caspar Hirschi von der Universität St. Gallen mit der wissenschaftshistorisch inspirierten Feststellung an, dass in vielen gesellschaftlichen Bereichen zwar immer häufiger von Nachhaltigkeit gesprochen werde, die Praxis sich jedoch eher von den damit suggerierten Zielen entferne – in der Wissenschaftsförderung beispielsweise durch die Zunahme von kurzfristig angelegten Finanzierungsformaten.
Auf die beiden Keynotes folgten drei thematisch unterschiedliche Sektionen. Die erste Sektion widmete sich der Balance von Originalität und Nützlichkeit und stellte unter anderem die Frage in den Mittelpunkt, ob Durchbrüche in der Forschung eher aus thematisch offenen und flexiblen Förderprogrammen hervorgehen oder aus Initiativen, die eine klare, an gesellschaftlichen Bedürfnissen orientierte Zielsetzung haben. Die zweite Sektion war überschrieben mit „Entsorgung oder Nachnutzung“ und bezweifelte, ob der enorme Anstieg der Anzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen noch Ausdruck eines tatsächlich vorhandenen Wissenswachstums ist. Es wurde hinterfragt, wie die Qualität von Publikationen gesichert und auch ihr langfristiger Wert oder ihre langfristige Wertlosigkeit erkannt werden kann. Die dritte Sektion beschäftigte sich unter dem Titel „Investitionen oder Verschwendung“ mit Aspekten der Rentabilität von Wissenschaftseinrichtungen und stellte beispielsweise die wirtschaftlichen Effekte von Hochschulen in einer bestimmten Region zur Diskussion.
Professor Dr. Stefan Hornbostel, Leiter des iFQ, hielt am Ende der Tagung fest: „Entscheidend für den Nachhaltigkeitsbegriff und seine Bewertung ist der Blick in die Zukunft. Die einen beziehen sich auf eine bereits heute weitgehend absehbare, stark determinierte Zukunft, mit der man auch auf lange Sicht verantwortungsvoll umgehen kann und muss. Die anderen halten die Zukunft für prinzipiell offen und sehen in der Nachhaltigkeitsorientierung vor allem einen Eingriff in die Möglichkeiten der Gegenwart.“ Für das Wissenschaftssystem lasse sich entsprechend fragen, ob sichere Karriereoptionen oder eher eine flexible Personalpolitik den gewünschten Nachwuchs von Morgen an die Hochschulen und Forschungsinstitute führt oder ob immer mehr und größere Drittmittelprogramme wie beispielsweise die Exzellenzinitiative oder eher unkonditionierte Grundfinanzierungen wirklich innovative Forschungsergebnisse hervorbringen. Hornbostel sagte zum Abschluss: „Solche Entscheidungen lassen sich mit dem alles in allem sehr weichen Konzept der Nachhaltigkeit nicht allgemeingültig klären. Wir können aber mit der Frage nach einer ‚sustainable science‘ beleuchten, welcher Aufwand in die Ermöglichung des Wissenschaftssystems fließt und was letztlich aus diesem Aufwand an Wirkungen hervorgeht – eine Perspektive, die in der gegenwärtigen Debatte um die künftige Finanzierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen nach wie vor fehlt.“
Hinweis: Sie können die Vorträge der iFQ-Jahrestagung nachhören. Unter http://www.forschungsinfo.de/Jahrestagung_2014/jt_2014_main.asp?audioXXXAudiocasts stehen die Beiträge für Sie als kostenlose Audio-Podcasts zur Verfügung.
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Wissenschaftlich-technologische Zusammenarbeit mit Afrika
Die Förderung der afrikanischen Wissenschaft wurde von internationalen Partnern bislang häufig vernachlässigt. Zusammenarbeit an der Schnittstelle von Wissenschafts- und Entwicklungspolitik stellt indes eine große Chance für Afrika dar. Karl Ulrich Saß gibt in seinem Artikel einen Einblick in die Anforderungen und Perspektiven der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten.
Quellen:-
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Sass_WTZmitAfrika.pdf
75.64 KB | 27.05.14 ( )
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Wissenschaftsförderung durch Mittlerorganisationen (Felix Streiter)
2008, 532 Seiten, broschiert, 40,00 Euro (für Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes 35,00 Euro), Verlag des Deutschen Hochschulverbandes, ISBN 978-3-924066-87-1
Quellen:In seiner Reihe »Wissenschaftspolitik und Wissenschaftsrecht« veröffentlicht der Deutsche Hochschulverband hervorragende Dissertationen. Band 15 gibt eine umfassende Analyse der Wissenschaftsförderung in Deutschland. Der Autor geht dabei besonders den Fragen nach der rechtlichen Situation, die zwischen Geldgeber und Gefördertem herrscht, nach. Die verfassungs-, verwaltungs- und zivilrechtlichen Grundlagen der Wissenschaftsförderung lassen einen großen grauen Bereich erkennen, der keine expliziten Lösungen anbietet. Das Fazit des Autors lässt letztendlich nur noch ein Plädoyer für die Einrichtung eines Forschungsförderungsgesetzes, das die aufgezeigten Defizite beseitigt und klare rechtliche Rahmenbedingungen schafft. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Forschungsförderung in den USA
National Science Foundation, Department of Defense, National Institutes of Health: Dieser Beitrag bietet einen Überblick über die Forschungsförderung in den USA und zeigt Trends in der Praxis der Mittelvergabe auf.
Quellen:-
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Hckel-USA.pdf
317.42 KB | 27.05.14 ( )
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