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Seit Herbst 2005 entwickeln 11 Entwicklungsprojekte der BMBF-Initiative »Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge« (ANKOM) Verfahren, die es studierwilligen Absolventinnen und Absolventen der beruflichen Bildung erlauben, ihre bereits vorhandenen studiengangsrelevanten Kompetenzen einzubringen und auf die Studienanforderungen
anrechnen zu lassen. Mit diesen qualitätsgesicherten Anrechnungsmodellen soll die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung erhöht und ein wichtiger Beitrag
für das bildungspolitische Ziel ‚Lebenslanges Lernen’ geleistet werden. Das steht im Interesse einer langfristigen Sicherung hoch qualifizierter Fachkräfte und kommt der Forderung nach dem Abbau von Schranken der Bildungsbeteiligung nach. Bei der Entwicklung von Anrechnungsmodellen geht es nicht um die Gleichwertigkeit der beruflichen und akademischen Abschlüsse, sondern um die Identifizierung und Nutzbarmachung von »Schnittmengen der Lernergebnisse«, die in unterschiedlichen Kontexten erworbenen wurden, zugunsten der lernenden Menschen in der Wissensgesellschaft.
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