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Die Einführung der gestuften Lehrerausbildung hat grundlegende strukturelle, organisatorische und inhaltliche Reformen in Gang gesetzt. Laut einer Studie der HIS erfreut sich dieses Model zunehmender Beliebtheit, weil es einen verbildlichen Rahmen für Studium und Lehre schafft, in welchem das Studium wieder im Mittelpunkt steht. Die Studiendauer wird leichter absehbar und das Lehrangebot kann besser geplant und stärker bedarfsorientiert ausgerichtet werden. Dies sind die Vorteile. Doch es gibt auch einige offene Fragen. Beispielsweise ist die interuniversitäre Mobilität angesichts der Vielfalt der angebotenen Studienvarianten eingeschränkt. Auch erweist sich der Bachelor als kaum geeignet, um einen Lehramts-Absolventen für den möglichen Einstieg in den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Um Vor- und Nachteile der gestuften Lehrerausbildung abzuwägen, werden in dieser Präsentation eine Reihe von Praxisbeispielen herangezogen und im Licht der ursprünglichen Ziele der Reformen des Lehramtsstudiums analysiert.
Quellen:Vortrag im Rahmen des 2. Kolloquiums des ZLSB, 15. Juni 2006, TU Dresden
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2006-01-23_Reissert_Gruetzmacher.pdf
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