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Oftmals sind von studentischer Seite Klagen über zu geringe Einflusschancen und Forderungen nach mehr Mitbestimmungsrechten zu hören. Kaum thematisiert wird hierbei, dass die seit ein paar Jahren eingeführten Evaluations- und Akkreditierungsverfahren den Studierenden neue Möglichkeiten eröffnen, Studienstrukturen und -bedingungen tatsächlich zu verändern. Neue Einflusschancen ergeben sich auch im Rahmen des Umbaus der Studienstrukturen von den alten auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master. Der Beitrag beschäftigt sich mit den studentischen Mitwirkungschancen in all den »neuen« Verfahren und insbesondere mit der Frage, warum diese Chancen nicht oder nur kaum wahrgenommen werden. Der hauptsächliche Hinderungsgrund für die Studierenden, sich hier zu engagieren, ist das Altruismus-Problem: Beteiligen sich die Studierenden, dann kommen die Früchte ihrer Bemühungen zumeist nicht ihnen selbst, sondern erst den nachfolgenden »Generationen« zugute.
Quellen:(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 27. Jahrgang, 2005)
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