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Qualität ist schwer zu fassen, ein vielgestaltiges Konstrukt, und dennoch beherrscht es derzeit den Hochschulreformdiskurs wie kaum ein anderes Thema. Insbesondere vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses und der Lissabon-Strategie ist die Herstellung und Steuerung einer hohen Lehr- und Forschungsqualität nicht nur hochschulpolitisch gesehen zu einem zentralen Governance-Mechanismus, sondern auch hochschulintern zu einer wesentlichen Managementaufgabe avanciert. Infolgedessen hat eine wahre Flut an Instrumenten und Verfahren zur Herstellung, Sicherung und Überprüfung von Forschungs- und Lehrqualität in Universitäten und Fachhochschulen Einzug gehalten. Inzwischen stellt sich bei vielen Hochschulmitgliedern der Eindruck ein, es entstehe eine deutliche Überlastung durch zu viel Qualitätsmanagement (QM), und damit eine neue »Qualitätsbürokratie«. Vor diesem Hintergrund ist das Bedürfnis gewachsen, die oft sehr komplexen und unverbunden nebeneinander stehenden Qualitätsaktivitäten stärker in einen Zusammenhang zu bringen, um so zu mehr Übersichtlichkeit, Effizienz und Zielgerichtetheit zu gelangen.
Quellen:Eine aktuelle und häufig gestellte Frage lautet deshalb: Wie lassen sich die bestehenden QM-Elemente zu einem hochschuladäquaten, umfassenden und – vor allem – für die AnwenderInnen nützlichen System verbinden? Die vorliegende Studie versucht, auf diese Frage Antworten zu geben. Sie folgt dabei einem ganzheitlichen Ansatz, der die Bereiche Lehre und Studium, Forschung, Leitung, Dienstleistungen sowie Strategie und Steuerung umfasst. (= Arbeitspapier; 94)
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CHE_QM_Studie_AP94.pdf
2.36 MB | 27.05.14 ( )
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