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Stellenangebot
Eingestellt: 28.06.17 | Besuche: 1366

Professur für das Fachgebiet Computational Science, Numerische Simulation und Informatik - Kennziffer 68/2017

Kontakt: Rita Miglietta
Ort: 60318 Frankfurt
Web: https://www.frankfurt-university.de/aktuelles/stellenangebote-der-fra-uas.html Bewerbungsfrist: 29.07.17

Lehren und Forschen an einer dynamischen Hochschule für angewandte Wissenschaften!
Wir suchen Persönlichkeiten, die auf der Grundlage einer überdurchschnittlichen Promotion
ihre umfassenden praktischen Erfahrungen aus ihrer beruflichen Position in die Lehre und
Forschung an unserer Hochschule einbringen wollen. Praxisnähe, interdisziplinäre Ausbildung,internationale Ausrichtung und regionale Einbindung prägen unser Profil. Exzellente Qualität von Lehre und Forschung ist unser Anspruch.

Im Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften ist folgende Professur zum
nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen:

Professur für das Fachgebiet Computational Science,
Numerische Simulation und Informatik
(Bes. Gr. W 2 HBesG)
Kennziffer 68/2017

Gesucht wird eine teamfähige Persönlichkeit mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium in
Informatik oder einer vergleichbaren Fachrichtung wie z.B. Mathematik oder Physik, die durch
fundierte Kenntnisse in der Entwicklung und Anwendung von Modellen und Algorithmen für
Simulationsverfahren oder Numerische Simulationen ausgezeichnet ist.
Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber sollte diese Kenntnisse sowohl im wissenschaftlichen
Umfeld als auch in der Berufspraxis erfolgreich ein- und umgesetzt haben und Methoden und
Anwendungen von Simulationsverfahren in den Informatik-Studiengängen des Fachbereichs
vertreten.

Sie verfügen daher über berufliche Erfahrung im Bereich der simulationsbasierten Optimierung, der
Modellierung oder Simulation von komplexen physikalischen oder informationstheoretischen
Systemen oder Systemen aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften in der Industrie im Umfang
von mindestens drei Jahren und sind sehr stark an der anwendungsorientierten Lehre und Forschung
interessiert. Dabei wird neben einer hohen didaktische Kompetenz, die die theoretischen Modelle
mit anschaulichen, praxisnahen Anwendungen verknüpft, auch die nachgewiesene Erfahrung in
interdisziplinärer Projektarbeit vorausgesetzt.

Wir erwarten, dass die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber sich aktiv an den
forschungsbezogenen Projektmodulen der Masterstudiengänge beteiligt, aber auch bereit ist,
Grundlagenfächer in den Bachelor-Studiengängen der Informatik in der Lehre zu vertreten.

Die Bereitschaft, anwendungsorientierte Forschung an der Frankfurt-UAS im Verbund mit den
Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen (Kooperationen und Promotionsvorhaben), setzen wir
ebenso voraus, wie die Bereitschaft, sich in der Selbstverwaltung der Hochschule zu engagieren
sowie die internationale Ausrichtung der Hochschule durch Lehrveranstaltungen in englischer
Sprache und durch Einsatz für die internationalen Kooperationen zu unterstützen.

Wir erwarten von unseren Professorinnen und Professoren:
Hohe Präsenz an der Hochschule und intensive Betreuung der Studierenden; Beteiligung an der
Grundlagenausbildung, d.h. die Vertretung des jeweiligen Fachgebiets in einführender Form in allen
Studiengängen des Fachbereiches; Befähigung und Neigung zur Forschung und Einwerbung von
Drittmitteln; Gender- und Diversity-Kompetenz; Beteiligung an den internationalen Aktivitäten der
Hochschule, einschließlich der Lehre in englischer Sprache; Mitwirkung am interdisziplinären Studium
generale; Beiträge zum Angebot der Hochschule in Weiterbildung, lebensbegleitendem Lernen und
eLearning; Übernahme von Verantwortung im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung;
kontinuierliche Weiterbildung in Fachwissenschaft und Hochschuldidaktik; Bereitschaft zur
standortübergreifenden Kooperation mit anderen Hochschulen der Region; Engagement und
Initiative im Rahmen eines leistungsorientierten Entgelts.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 61 und 62 des Hessischen Hochschulgesetzes. Die
Stellen stehen unbefristet zur Verfügung. Bei der ersten Berufung in ein Professorenamt erfolgt die
Beschäftigung zunächst in einem Beamtenverhältnis auf Probe bzw. in einem unbefristeten
Beschäftigungsverhältnis mit einer 3-jährigen Probezeit.
Weitere Dienstaufgaben und Voraussetzungen ergeben sich aus §§ 61 - 63, 68 und 69 des Hessischen
Hochschulgesetzes vom 14.12.2009 (GVBl. I S. 666), zuletzt geändert durch Gesetz vom 28.09.2014 (GVBl. I S. 221) – einzusehen unter www.hmwk.hessen.de.

Die Frankfurt University of Applied Sciences tritt für die Erhöhung des Beschäftigungsanteils von
Frauen ein und fordert daher nachdrücklich Frauen zur Bewerbung auf. Menschen mit
Behinderungen werden im Rahmen der geltenden Bestimmungen bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen mit den üblichen aussagefähigen Unterlagen (inkl. Publikationsverzeichnis, Projekte,
Darstellung bisheriger Lehr- und Forschungstätigkeit) werden auf dem Postweg bis 29.07.2017 unter
Angabe der Kennziffer
erbeten an den

Präsidenten der
Frankfurt University of Applied Sciences,
Personal und Organisation,
Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt.
www.frankfurt-university.de

 

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Artikel
Eingestellt: 15.04.16 | Erstellt: 01.04.16 | Besuche: 4244
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Karrieren von Ingenieur- und Naturwissenschaftlern in Wissenschaft und Privatwirtschaft: Attraktoren und Durchlässigkeit aus psychologischer und personalökonomischer Perspektive

Für die unterschiedliche Attraktivität von Karrierewegen nach Abschluss einer Promotion lassen sich sowohl aus ökonomischer als auch aus psychologischer Perspektive Hypothesen ableiten. Die Analyse beleuchtet empfundene Wechselmöglichkeiten sowie Attraktoren der Arbeit in Wissenschaft versus Wirtschaft. Datengrundlage sind Ergebnisse einer Befragung von 576 Promovierten aus den Ingenieur- und Naturwissenschaften (inkl. Mathematik) an Universitäten und in der Privatwirtschaft. In den Ingenieurwissenschaften wird die Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaften aufgrund des größeren Anwendungsbezugs der Forschung als vergleichsweise hoch wahrgenommen. Der Privatwirtschaft werden deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten sowie eine höhere Beschäftigungssicherheit zugesprochen. Schließlich werden Unterschiede zwischen den Tätigkeitsfeldern und Fachdisziplinen in den arbeitsimmanenten Anreizen (Lerngelegenheiten, Autonomie, Anwendungsrelevanz) identifiziert.

Ein Beitrag von Dr. Christian L. Burk sowie Prof. Dr. Bettina S. Wiese, Prof. Dr. Christian Grund und Dr. Johannes Martin

Quellen:
Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 38. Jahrgang, 1-2/2016
Artikel
Eingestellt: 18.12.14 | Erstellt: 17.12.14 | Besuche: 9151
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Entwicklung der Betreuungsrelationen an den Hochschulen in Deutschland 2003 bis 2012

Während sich das Betreuungsverhältnis an Fachhochschulen und Universitäten in den letzten Jahren trotz steigender Studierendenzahlen insgesamt kaum verändert hat, ist die Situation in den MINT-Fächern deutlich schlechter geworden. Für die Begleitung der Studierenden bis zum erfolgreichen Studienabschluss standen 2012 weniger Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter/innen zur Verfügung als noch im Jahr 2003. Die Betreuungsrelation in den Geistes- und Sozialwissenschaften hat sich in diesem Jahrzehn hingegen zum Besseren entwickelt.

In der heute veröffentlichten Studie untersucht das Berliner Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) die Entwicklung der Betreuungsrelationen an den Universitäten und Fachhochschulen sowie in den einzelnen Fächergruppen von 2003 bis 2012.

Quellen:
FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie