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Eingestellt: 13.05.09 | Erstellt: 15.01.09 | Besuche: 5551
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Das neue Studieren. Chancen, Risiken, Nebenwirkungen der Studienstrukturreform: Zwischenbilanz zum Bologna-Prozess in Deutschland

Zehn Jahre nach der Bologna-Erklärung der europäischen Bildungsminister zur Harmonisierung der europäischen Studienstrukturen wird eine Zwischenbilanz dieses Reformprozesses gezogen. Im ersten großen Abschnitt geht es um Zieldivergenzen, innere Widersprüche, konträre Trends und Dilemmata des Bologna-Prozesses. In den darauf folgenden Abschnitten werden die vielfältigen Chancen, Risiken und Nebenwirkungen der Studienstrukturreform in Deutschland erörtert.

Quellen:
(= HoF-Arbeitsbericht 1/2009)
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Eingestellt: 15.01.09 | Erstellt: 01.09.08 | Besuche: 13989
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Buchbesprechung: Rechnungslegung staatlicher Hochschulen: Eine vergleichende Analyse deutscher und US-amerikanischer Hochschulen (Jens Heiling)

Über Jahrhunderte hinweg hat sich das öffentliche Rechnungswesen als das Rechnungswesen öffentlicher Wirtschaftssubjekte herausgebildet. Es stellt auf kameraler Basis finanzwirtschaftliche Informationen zur Befriedigung vielfältiger Informationsbedürfnisse von Politik und Verwaltung bereit. Kameralistik sowie zahlungsorientierte Kassen- und Haushaltsrechnungen sind bei traditionell administrativer Verwaltungssteuerung ein geeigneter Rechnungsstil und erprobte Rechnungsinstrumente. Seit Mitte der 1990er-Jahre führt das angelsächsische New Public Management auch in Deutschland zu einer Diskussion über eine betriebswirtschaftliche Neuausrichtung des öffentlichen Sektors. .

Quellen:
Bei New Public Management geht es darum, öffentliche Verwaltungen innerhalb politischer Zielsetzungen wie Unternehmen zu führen. Es interessiert nicht mehr die Einhaltung von Haushaltsansätzen innerhalb eines mehr oder weniger restriktiven Haushaltsrechts, sondern das erzielte finanzwirtschaftliche Ergebnis im Sinne einer Nettoressourcenentstehung oder eines Nettoressourcenverbrauchs. Die Abbildung des finanzwirtschaftlichen Periodenerfolgs lässt sich am besten mit einem doppischen Rechnungsstil und dazugehöriger Jahresabschlussrechnung erreichen. Es liegt deshalb nahe, im Zuge der Einführung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente ein »neues« öffentliches Rechnungswesen zu fordern. Die aktuelle Umstellung des öffentlichen Rechnungswesens auf die Doppik und kaufmännische Rechnungslegung muss in diesem Zusammenhang gesehen werden (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/5)
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Eingestellt: 14.01.09 | Besuche: 3518
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Wissenschaftsförderung durch Mittlerorganisationen (Felix Streiter)

2008, 532 Seiten, broschiert, 40,00 Euro (für Mitglieder des Deutschen Hochschulverbandes 35,00 Euro), Verlag des Deutschen Hochschulverbandes, ISBN 978-3-924066-87-1

Quellen:
In seiner Reihe »Wissenschaftspolitik und Wissenschaftsrecht« veröffentlicht der Deutsche Hochschulverband hervorragende Dissertationen. Band 15 gibt eine umfassende Analyse der Wissenschaftsförderung in Deutschland. Der Autor geht dabei besonders den Fragen nach der rechtlichen Situation, die zwischen Geldgeber und Gefördertem herrscht, nach. Die verfassungs-, verwaltungs- und zivilrechtlichen Grundlagen der Wissenschaftsförderung lassen einen großen grauen Bereich erkennen, der keine expliziten Lösungen anbietet. Das Fazit des Autors lässt letztendlich nur noch ein Plädoyer für die Einrichtung eines Forschungsförderungsgesetzes, das die aufgezeigten Defizite beseitigt und klare rechtliche Rahmenbedingungen schafft. (Beitrag aus: Wissenschaftsmanagement. Zeitschrift für Innovation, 2008/6)
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Eingestellt: 13.01.09 | Besuche: 5544
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Wege zur Professur. Qualifizierung und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland und den USA (Kerstin Janson, Harald Schomburg, Ulrich Teichler)

2007, 144 Seiten, broschiert, 19,90 Euro, Waxmann Verlag, ISBN 978-3-8309-1788-5

Quellen:
Mir ihrer Vergleichsstudie zwischen Deutschland und den USA zu den Chancen für Nachwuchswissenschaftler, als Professor im Hochschulsystem beschäftigt zu bleiben, wiesen Janson, Schomburg und Teichler die These zurück, an US-amerikanischen Universitäten wäre alles besser als in der deutschen Heimat. Dies löste schon vor Erscheinen dieses Buches eine Diskussion in Wissenschaftskreisen aus. Die Autoren legen nun mit ihrem aktuellen Titel eine ausführliche Betrachtung der Personalstrukturen Hochschulen in Deutschland und den USA vor und beschreiben den jeweiligen Weg, den ein Wissenschaftler nehmen muss, um über Promotion und Habilitation einen Ruf auf einen Lehrstuhl zu erhalten. Vergleiche der Beschäftigungsbedingungen in beiden Ländern und eine Gegenüberstellung von »brain drain« und »brain gain« vervollständigen den gelungenen Wegweiser.
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Eingestellt: 26.11.08 | Erstellt: 26.11.08 | Besuche: 3835
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Internationale Kooperation. Eine gemeinsame Aufgabe für die EU und die Mitgliedsstaaten

Sowohl die Europäische Union als auch die Bundesrepublik Deutschland setzen sich für die gestaltende Begleitung der Internationalisierung der Forschung ein. Hierzu hat die EU beispielsweise das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm ins Leben gerufen. Zudem unterstützt sie die Schaffung eines Europäischen Forschungsraums. Ein weiterer Schritt zeigt sich in den Strategiepapieren und Projekten der Europäischen Kommission wie zum Beispiel die Strategie zur Modernisierung von Hochschulen, die Lissabon-Strategie oder das Bemühen um ein Europäisches Institut für Innovation und Technologie (EIT). Auch die Bundesregierung möchte mit ihren Projekten die Rolle Deutschlands in der globalen Wissensgesellschaft stärken. Um erfolgreich zu sein, gilt es, die einzelnen F&E-Politiken zu koordinieren und die Projekte und Einrichtungen zu vernetzen. Zu diesem Zweck wurde der Ausschuss für wissenschaftliche und technische Forschung CREST gegründet, welcher den Rat der Europäischen Union und die Europäische Kommission bei der Umsetzung der gemeinschaftlichen Forschungsprogramme unterstützen soll.

Quellen:
-
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Eingestellt: 24.11.08 | Erstellt: 24.11.08 | Besuche: 5160
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Qualitätssicherung durch Akkreditierung in Deutschland, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten: Unterschiede, Gemeinsamkeiten und best practices

Direkten Einfluss auf die jeweils konkret genutzten Qualitätssicherungsroutinen besitzen etwa das jeweilige historisch-kulturelle Selbstverständnis, die Funktion des Staates für das Bildungswesen und die Natur von Bildungsanbietern innerhalb eines Staates. In Europa haben die Verantwortlichen die Chance vertan, nachhaltig von den in den Vereinigten Staaten gemachten Erfahrungen zu profitieren. Insbesondere wurde bei der Implementierung von Akkreditierung in Europa aktuelleren Trends jenseits des Atlantiks nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet. Die sich dort angedeutete Akzentverschiebung im Verständnis von Akkreditierung weg von einer statisch-klassischen inputorientierten Standardprüfung hin zu einer outputorientierten Validierung vorhandener Qualitätssicherungssysteme in Hochschulen hätte als viel versprechender Ausgangspunkt für eine schlanke und effiziente europäische Akkreditierungsform dienen können. Das postulierte Ziel gesamteuropäischer Hochschulpolitik, eine eigenständige Qualitätssicherung auf institutioneller, nationaler und europäischer Ebene zu entwickeln, wird für die Zukunft eine große Herausforderung für alle Beteiligten darstellen.

Quellen:
(= Osnabrücker Arbeitspapiere zum Hochschul- und Wissenschaftsmanagement)
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Eingestellt: 24.11.08 | Erstellt: 15.03.03 | Besuche: 10252
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Brain Drain. Ursachen für die Auswanderung akademischer Leistungseliten in die USA

Angesichts der anhaltenden Flucht junger akademischer Talente in das Ausland ist Ursachenforschung zu betreiben. Welche Bausteine locken akademische Talente insbesondere an amerikanische Universitäten und welche Stellgrößen bieten sich im Zuge der deutschen Hochschulreformen an, um Deutschland zu einem attraktiven Forschungsstandort zu machen? Vor allem bessere Arbeitsbedingungen und Karrieremöglichkeiten im Ausland sowie mangelnde berufliche Perspektiven in Deutschland spielen eine entscheidende Rolle. Aber auch eine möglichst günstige Verbindung von Familie und Beruf werden als Faktoren genannt. Ein brain drain ist geradezu im System angelegt. Sollen die Hochschulen erneut zu Zentren von Forschung und Innovation werden, müssen die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen der WissenschaftlerInnen verbessert werden. Deutsche Universitäten werden im internationalen Vergleich von den im Ausland arbeitenden Deutschen durchaus positiv beurteilt, haben aber verglichen mit den USA und Großbritannien einen Nachholbedarf. Die Reformschritte, die derzeit in wachsender Zahl unternommen werden, lassen hoffen, dass sich die Situation verbessern wird.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 2, 25. Jahrgang, 2003)
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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.04.04 | Besuche: 5170
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Alternative Studienangebote: Ausgewählte Modelle zur zeitökonomischen Organisation der Studienphase

Im Hinblick auf die notwendige und angestrebte Erhöhung des Akademikeranteils in Deutschland ist es bildungspolitisch sehr erwünscht, Entscheidungen für ein Studium zu erleichtern und so zusätzliche Studierende zu aktivieren. Hierzu sind verschiedene Maßnahmen denkbar. Als ein sehr wichtiger und Erfolg versprechender Ansatz kristallisiert sich die zeitökonomische Organisation des Studiums im Rahmen entsprechender Studienangebote heraus. Systematik, Möglichkeiten und Perspektiven solcher Angebote werden anhand von Musterbeispielen dargestellt und diskutiert.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 08.08.08 | Erstellt: 15.05.04 | Besuche: 5685
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Internationalisierung von Bildungsmärkten? Empirische Daten zur Kommerzialisierung von Bildung in Deutschland und den USA

Die lebhafte Debatte des Für und Wider internationaler Bildungsmärkte leidet bisher unter einem Mangel an empirischen Daten zu diesem Phänomen. Begrifflich sind für eine genaue Erfassung von Bildungsmärkten Anbieter nach dem Kommerzialisierungsgrad und nach der Art des Gutes Bildung zu differenzieren. Im empirischen Teil zeigt sich, dass zwar ein Anstieg von grenzüberschreitenden Studierendenströmen (Nachfragemodell) zu verzeichnen ist, der Denationalisierungsgrad allerdings gering bleibt. Anhand eines detaillierten Vergleichs privater Anbieter auf dem Bildungsmarkt in Deutschland und den USA ergibt sich, dass in beiden Ländern der Anteil des rein kommerziellen Bereichs gering ist und sich meist auf vom öffentlichen Bereich vernachlässigte »Nischen« konzentriert. In den USA, dessen kommerzieller Bildungsbereich wächst, zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen privaten Stiftungsuniversitäten und gewinnorientierten Universitäten. Insgesamt ist eher mittel- und langfristig mit einer Internationalisierung von Bildungsmärkten zu rechnen.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 26. Jahrgang, 2004)
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Eingestellt: 07.08.08 | Erstellt: 15.04.06 | Besuche: 3844
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Learning by Doing? Eine empirische Studie zum Status quo und den Konsequenzen der Nachwuchsbetreuung

Die Betreuung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern ist ein wichtiger Faktor für deren weitere wissenschaftliche Karriere und damit für die Qualitätssicherung und Professionalisierung der Wissenschaft. Die vorliegende Studie berichtet über die Ergebnisse der ersten breit angelegten Nachwuchsstudie in der Kommunikations- und Medienwissenschaft. Hierfür wurden 281 Promovierende in Deutschland, der Schweiz und Österreich u. a. zu ihren Betreuungsverhältnissen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Befragten zwar ausreichend inhaltlich unterstützt, aber zu wenig auf die Lehrtätigkeit vorbereitet werden und zu wenig Hilfe beim Zeitmanagement bekommen. Zudem lassen sich verschiedene Typen von Betreuungsverhältnissen ausmachen: die gute Betreuung, die soziale Unterstützung und die Isolation. Es zeigt sich, dass lediglich die gut betreuten Doktoranden eine optimale Förderung erhalten. Für diese Gruppe gestalten sich die Berufssituation, die Fachintegration und die Karriereaussichten deutlich besser als für die beiden anderen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund einer optimal strukturierten Doktorandenausbildung diskutiert.

Quellen:
(Beitrag aus: Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 4, 28. Jahrgang, 2006)

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