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Die Finanzierung der deutschen Hochschulen wird in den kommenden Jahren zu einer der großen politischen Herausforderungen werden. [...] Vor dem Hintergrund der Schuldenbremse sehen viele Hochschulen die gewonnenen Handlungsspielräume in der Verwaltung des Haushalts mit gemischten Gefühlen. Denn oft haben diese Autonomiegewinne den Preis einer Beteiligung an Haushaltsrisiken. Gleichwohl nutzen die Hochschulen ihre Freiheitsräume zunehmend für ein vorausschauendes Finanzmanagement. Sie bilden Rücklagen, um steigende Energiekosten decken zu können oder halten Personalstellen frei für anstehende teure Berufungen oder um nicht über Verträge mit den Ländern refinanzierte Tarifsteigerungen tragen zu können. Dieser verantwortungsvolle Umgang mit den Haushaltsmitteln führt zwangsläufig zu Liquiditätsreserven am Jahresende, die in der politischen Debatte (unabhängig von der Form der Haushaltsführung) regelmäßig Probleme aufwerfen, weil sie als Indiz für Überausstattung gesehen werden.
Die vorliegende Studie wertet eine quantitative Befragung von Kanzlerinnen und Kanzlern deutscher Universitäten und Fachhochschulen aus, deren Ergebnisse in qualitativen Interviews vertieft wurden.
CHE Arbeitspapier Nr. 162
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CHE_AP_162_Ruecklagenmanagement.pdf
992.31 KB | 27.05.14 ( )
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