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Oft erweisen sich Universitäten als Nicht-Orte im doppelten Sinne: als defizitäre Räume ohne architektonische Qualitäten und als Orte, die anstelle von Wissensschöpfung nur Lehr-Routine unterstützen. – Unser Modell zur gegenseitigen Befruchtung von „Raum“ und „Wissensarbeit“ beruht auf den Parametern „Dialog“ und „Rückzug“. Für seine Umsetzung bieten sich in bestehenden Universitäten vor allem die unnützen“ Zwischenräume an. Hier können bauliche Implantate und Interventionen für eine nachhaltige Wissensentwicklung realisiert werden. Als konkrete Umsetzungen dieser Dialog bzw. Rückzugszwischenräume wird eine Plattform vorgestellt, die in den Übergangszonen der Universität Leipzig eingerichtet wurde, sowie Garagen-Labore, wie sie als verborgene Inkubatoren am MIT erfolgreich waren.
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Quellen:Erschienen in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg.7 / Nr.1 (Januar 2012)
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Rückzug und Dialog: die Aktivierung universitärer Zwischenräume
Kathrin Franke