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Eingestellt: 18.05.09 | Erstellt: 15.11.07 | Besuche: 9474
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Peer Review in der DFG: Die Fachkollegiaten

Vor drei Jahren wurde das Begutachtungssystem der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) grundlegend reformiert. Ziel des neuen Verfahrens ist es, auch unter veränderten Rahmenbedingungen – wachsende Interdisziplinarität und Internationalisierung sowie eine immer größer werdende Zahl von Anträgen sind einige der wichtigsten Faktoren – über alle Förderverfahren und Fächer hinweg möglichst vergleichbare Beurteilungsmaßstäbe und Qualitätsstandards zu etablieren. Gleichzeitig soll das Begutachtungssystem besser an fachspezifische Besonderheiten und die Entwicklung der Wissenschaft angepasst werden. Zur Erreichung dieser Ziele wurde ein neuer Gremientyp geschaffen, das sogenannte Fachkollegium. Es setzt sich aus gewählten Vertretern der Fachgebiete zusammen: den Fachkollegiaten. Die zentrale Aufgabe der Fachkollegiaten besteht in der Qualitätssicherung der Begutachtung. Wie bewerten die Fachkollegiaten das neue System? Sind die Ziele der Reform erreicht worden? Wie arbeiten die einzelnen Fachkollegiaten intern? Wie schätzen sie das Peer-Review-System insgesamt ein? Wo sehen sie Verbesserungsbedarf?

Quellen:
Unter anderem diese Fragen stellte das iFQ im Herbst 2006 den insgesamt 577 Fachkollegiaten. Ziel der Online-Befragung war es, einerseits Erfahrungen mit dem neu gestalteten Begutachtungsverfahren und andererseits Einschätzungen zu möglichen Veränderungen des Begutachtungssystems zu erheben.   (= iFQ-Working Paper; 2)