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Der Beitrag diskutiert die Frage, wie intellektuelle Neuerungen dauerhaft in das Wissenschaftssystem integriert werden. Ausgangspunkt ist die These, dass Forschung grundsätzlich von einem Spannungsverhältnis zwischen innovativen und konservativen Kräften geprägt ist. Dieses Spannungsverhältnis mündet häufig in einen Konflikt, wenn es um die Kanonisierung neuen Wissens und die Erweiterung des Disziplinengefüges geht. Anhand wissenschaftshistorischer Beispiele werden Mechanismen in der institutionellen Struktur der Forschung analysiert, die die innovativen Kräfte stärken und damit die Fähigkeit zur intellektuellen Erneuerung fördern. Zu den Mechanismen zählen Differenzierung auf der Ebene von Fachgemeinschaften sowie Layering, Displacement und Conversion auf der Ebene von Forschungsorganisationen. Der Beitrag erörtert auch den Einfluss der Kontextfaktoren Wachstum und Rezession auf die Erneuerungsfähigkeit.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 32. Jahrgang, 3/2010
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