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Aus den für die Begleitforschung typischen Erkenntnisinteressen einer wissenschaftlichen Theoriebildung und einer gleichzeitigen Identifikation handlungspraktischer Gestaltungsempfehlungen tut sich ein Spannungsfeld auf, das durch klassische Forschungsdesigns kaum zu bewältigen ist. Die Begleitforschung zum Qualitätspakt Lehre und das in dem dazugehörigen Förderprogramm des BMBF finanzierte Projekt WirQung bilden den exemplarischen Bezugsrahmen, um sich in dem vorliegenden Beitrag mit möglichen Formen der Interaktion zwischen Forschung und Praxis im Kontext einer hochschulbezogenen Begleitforschung auseinanderzusetzen. Den konzeptionellen Rahmen bietet ein Prozessmodell zur Beschreibung von Forschung-Praxis-Interaktionen (Bosse, Ditzel, Herzog & Gaebert-Rosendahl in diesem Band). Ziel ist es, auf der Grundlage dieses allgemeinen Beschreibungsmodells spezifische, dem Forschungsprojekt WirQung zugrunde liegende Formen der Interaktion zwischen Forschung und Praxis herauszuarbeiten. Ausgehend von einer interpretativ-rekonstruktiven Forschungsperspektive wird im Artikel eine partizipative Form des mit der Hochschulpraxis interagierenden Forschungsprozesses beschrieben. Die im Forschungsdesign des Projekts bewährte Methode der Fokusgruppen (Krueger & Casey, 2009) wird als mögliche Form der kooperativen Forschung-Praxis-Interaktion vorgestellt.
Quellen:Buchholtz, Nils; Barnat, Miriam; Bosse, Elke; Heemsoth, Tim; Vorhölter, Katrin; Wibowo, Jonas (Hrsg.): Praxistransfer in der tertiären Bildungsforschung: Modelle, Gelingensbedingungen und Nachhaltigkeit, Hamburg: Hamburg University Press, S. 29-39.
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Ditzel 2019 Fokusgruppen als Methode einer partizipativen Forschungsstrategie.pdf
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