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Das deutsche Wissenschaftssystem ist in den letzten fünfzehn Jahren erheblich in Bewegung geraten. Profilbildung bewirkte Aus- aber auch Entdifferenzierungsprozesse im institutionellen Setting und ein verstärkter Legitimationsbedarf von Wissenschaft gegenüber der sie alimentierenden Gesellschaft führte zu neuer öffentlicher Aufmerksamkeit. Nichts hat jedoch so viel Bewegung im Wissenschaftssystem und so viel Debatte, Streit und Kritik ausgelöst wie die Exzellenzinitiative. Wo liegen die Ursachen für die hohe Temperatur, mit der die Diskussionen geführt wurden und werden? Welche Kontexte, Intentionen und Voraussetzungen bestimmen das Programm – und welche Folgen und Wirkungen lassen sich bereits beschreiben? Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse einer Tagung, die das iFQ (Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung) am Ende des Jahres 2007 ausgerichtet hat.
Quellen:Im ersten Teil geht es zunächst um eine historische, wissenschaftssoziologische und wissenschaftspolitische Kontextuierung der Exzellenzinitiative; der zweite Teil bietet einen Ausschnitt zum Thema »Kriterien und Verfahren zur Förderung von exzellenter Wissenschaft und Forschung«. Der dritte Teil setzt sich auf unterschiedlichen Ebenen mit ersten absehbaren und prognostizierbaren Effekten der Exzellenzinitiative auseinander. Der Band schließt mit unterschiedlichen Stimmen zu den Wirkungen und Perspektiven des Programms. (= iFQ-Working Paper; 4)
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working_paper_4_2008.pdf
1.46 MB | 27.05.14 ( )
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