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Deutsche Universitäten sind nach den letzten Hochschulreformen gefordert, eigene Ziele zu bilden und zu verfolgen. Es ist daher entscheidend, dass die Professorinnen/Professoren, die durch ihre Leistung das Erreichen von Zielen maßgeblich bestimmen, sich mit diesen Zielen auseinandersetzen, sie mittragen und sich an der Zielbildung beteiligen. Mit einem Blick auf deren individuelle Autonomie und starke Außenorientierung stellt dies jedoch eine Herausforderung für Universitäten dar. In diesem Kontext wird die Relevanz des affektiven Commitments diskutiert. Aussagen, ob und inwieweit dieses zu einer Veränderung der Einstellung der Professorinnen/Professoren zu den Universitätszielen beitragen kann, sind derzeit nicht bzw. nur eingeschränkt möglich. Daher wurde die Bedeutung des affektiven Commitments in deutschen Universitäten empirisch untersucht. Die Ergebnisse legen nahe, dass das affektive Commitment einen zentralen Bestimmungsfaktor der Einstellung zu den Universitätszielen darstellt. Die Ergebnisse der Studie werden hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Hochschulforschung und -praxis diskutiert.
Ein Beitrag von Benedict Jackenkroll, José Manuel Pereira und Prof. Dr. Ewald Scherm
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Quellen:Erschienen in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg.12 / Nr.3 (Oktober 2017)
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1710_WIMO_Einstellung deutscher ProfessorInnen zu Universitätszielen.pdf
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