Sie sind hier
Die Stärkung der Hochschulautonomie führt nicht automatisch zu einem Verhältnis auf Augenhöhe zwischen Hochschulen und Staat. Traditionell sind deutsche Hochschulen staatlich finanziert. Autonomie kann daher immer nur relative Autonomie sein. Das ist nicht das Einzige, was in der aktuellen Diskussion über neuartige Steuerungselemente wie Zielvereinbarungen und Verträge zwischen Staat und Hochschulen oft vergessen wird: Vertrauen zwischen Hochschulen, Ministerialverwaltung und dem Gesetzgeber ist wichtig, wenn das gemeinsame Vorhaben, das überholte System der Kameralistik abzuschaffen, Erfolg habe soll. Die Verantwortung liegt vor allem auf Seiten der Hochschulen. Sie müssen mit ihrer neu gewonnenen Freiheit umgehen können und ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Ministerien in das vertraute System der Kameralistik zurückfallen.
Quellen:-
- Bisher keine Ordner/Dateien vorhanden.
-
wiss_forum6_2002.pdf
35.9 KB | 27.05.14 ( )
-
Keine Inhalte
"It would be a good idea“ Der US-amerikanische Tenure Track als...
Prof. Dr. Reinhard KreckelZur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten:...
Prof. Dr. Reinhard Kreckel