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Die Einführung der strukturierten Promotionsförderung seit Mitte der 1990er Jahre gilt als dritte Stufe des Bologna-Prozesses, mit der das Ziel verfolgt werden sollte, bisherige Defizite in der Doktorandenausbildung zu beseitigen. Der wissenschaftspolitische Diskurs um die strukturierte Promotionsförderung attestierte in den 2000er Jahren einen grundsätzlichen Bedarf nach mehr Ordnung, Stringenz und Transparenz in der Promotionsphase. Dies wurde zugleich mit der Hoffnung auf mehr Chancengleichheit verbunden. Transparente Auswahlverfahren sollten insbesondere verstärkt Chancen für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs eröffnen und so zur Gleichstellung von Frauen und damit zu Geschlechtergerechtigkeit im Wissenschaftssystem beitragen (Allmendinger 2007).
Ein Beitrag von Prof. Dr. Meike Sophia Baader und Dr. Svea Korff.
Quellen:Erschienen in der Zeitschrift "die hochschule" 2/2015
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1507_WIMO_Chancengleichheit durch strukturierte Promotionsförderung_BAADER_KORFF.pdf
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Chancengleichheit durch strukturierte Promotionsförderung – ein Tabu in...
Prof. Dr. Meike Sophia Baader