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Die Juniorprofessur ist als eine weit reichende Reformmaßnahme im Hochschulbereich gedacht gewesen. Geplant war sie als eine Anpassung bzw. Annäherung der Wege der Nachwuchsqualifizierung an internationale Vorbilder, wobei insbesondere das Modell der amerikanischen Hochschul- und Wissenschaftskarriere in Gestalt der Assistant Professorship Pate gestanden hat. Ziel der Reform war es, Qualifikationswege zu verkürzen, im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter für Verbesserungen zu sorgen und Wissenschaftskarrieren in Deutschland auch mit Blick auf internationale Konkurrenzsituationen attraktiver und zugleich kalkulierbarer zu machen. Ob sie sich als Qualifizierungsweg zur (Voll-) Professur bewährt hat, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschließend bewerten – ob sich jedoch Erwartungen an die Juniorprofessur wie z.B. mehr Unabhängigkeit und die Abschaffung der Habilitation, erfüllt haben, kann bereits mit empirischen Befunden überprüft werden.
Quellen:Ebenso können einzelne Elemente der Ausgestaltung der Juniorprofessur wie die Berufungsverfahren und die nach drei Jahren vorgesehene Zwischenevaluation bereits analysiert werden. Darüber hinaus soll die vorliegende Studie zunächst einmal auch eine Bestandsaufnahme der Entwicklung dieses Qualifikationsweges bieten. Zu diesem Zweck hat das CHE im Sommer bzw. Herbst 2006 zunächst die Hochschulen nach einigen quantitativen Daten zur Einführung der Juniorprofessur befragt und anschließend eine Befragung der JuniorprofessorInnen selbst durchgeführt. (= Arbeitspapier; 90)
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CHE_Juniorprofessur_Befragung_AP_90.pdf
330.36 KB | 27.05.14 ( )
Entscheidung: Strukturelle Gefahr und Kernbereich
Im Jahr 2006 hat eine Hochschulreform in Bayern die Zusammensetzung des Hochschulrates, die Wahl des Präsidenten durch den Hochschulrat und die Zuständigkeit der Hochschulleitung für die Entscheidung über Berufungsvorschläge neu. Die juristischen Fakultäten mehrerer Universitäten hielten die Veränderungen für verfassungswidrig und haben dagegen geklagt. Jetzt hat der Bayerische Verfassungsgerichtshof ein Urteil gesprochen.
Quellen:(Beitrag aus: Forschung und Lehre 7/2008)
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ful-7-2008-1-6-Entscheidung.pdf
109.05 KB | 27.05.14 ( )
Berufungskultur vor Ort: And the winner is…
Sind es die Exzellenzuniversitäten, die ihre Berufungsverfahren besonders transparent und zügig und ihre Berufungsverhandlungen fair und unbürokratisch abwickeln? Oder sind sich gerade die Universitäten des Wettbewerbsfaktors »Berufungskultur« besonders bewusst, die nicht im hellsten Rampenlicht stehen? Ergebnisse des ersten Berufungsverfahrens-Rankings in Deutschland.
Quellen:(Beitrag aus: Forschung & Lehre 5|08)
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Detmer-Meurs-Berufungskultur.pdf
1.55 MB | 27.05.14 ( )
Berufungsverfahren und Berufungsverhandlungen
Hubert Detmer gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und den Ablauf von Berufungsverfahren. Die Gestaltung der Ausschreibung, das Aufstellen der Berufungsliste und die Zusammensetzung der Berufungskommission kommen ebenso zur Sprache wie der Ablauf und die Inhalte von Berufungsverhandlungen.
Quellen:-
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Detmer-Berufungsverfahren.pdf
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