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Deutsche Universitäten haben im Zuge der Implementierung des sogenannten Neuen Steuerungsmodells an institutioneller Autonomie und Selbstkontrolle gewonnen. Im Hinblick auf diesen Transformationsprozess wird verstärkt die Organisationswerdung von Universitäten diskutiert. Dabei stellt sich die Frage, ob der Transformationsprozess zu einer ausgeprägten Organisationskultur und differenzierten Wertepräferenzen führt, oder aber eine gleichförmige Entwicklung hin zu einer Präferenz von unternehmerischen Werten impliziert. Der Aufsatz geht dieser Fragestellung in Form einer Analyse von Wertepräferenzen, wie sie sich in den Leitbildern ausgewählter deutscher Universitäten wiederfinden, auf den Grund. Dafür werden relevante Dimensionen von Organisationskultur durch eine qualitative Inhaltsanalyse identifiziert und dann in Anlehnung an das Konzept des Competing Values Framework typologisch kategorisiert. Die Analyse zeigt konvergierende Tendenzen von nach außen präsentierten Organisationskulturen der untersuchten Universitäten hin zu einer Wertepräferenz von Marktkulturen auf.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 37. Jahrgang, 4/2015
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1512_WIMO_Wertepräferenzen an deutschen Universitäten_MÜLLER.pdf
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Wertepräferenzen an deutschen Universitäten – Eine Leitbilderanalyse...
Romina Müller