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Mit der gestiegenen Autonomie hat die Führung in Universitäten an Bedeutung gewonnen. Die Amtsinhaber/innen stehen vor der Herausforderung, die Professorinnen und Professoren durch geeignetes Führungsverhalten im Sinne der übergeordneten Ziele der Universität zu lenken. Da die Rektorinnen und Rektoren diesen Führungsbedarf alleine nicht decken können, rücken zunehmend die Dekaninnen und Dekane als Führungskräfte auf der mittleren Ebene in den Fokus. Verlässliche Aussagen darüber, welches Führungsverhalten von Dekaninnen und Dekanen bei den Professorinnen und Professoren überhaupt wirksam ist, können jedoch auf dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand nicht gemacht werden. Daher wurde die Wirksamkeit transformationaler, transaktionaler und Laissez-faire-Führung in einer Studie mit N = 211 Professorinnen und Professoren deutscher Universitäten untersucht. Die Ergebnisse zeigen starke negative Effekte der Laissez-faire-Führung, während die transaktionale und vor allem die transformationale Führung sich als effektiv erweisen. Die Ergebnisse der Studie werden im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Hochschulpraxis diskutiert.
Ein gemeinsamer Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Ewald Scherm und Benedict Jackenkroll (beide FernUniversität Hagen).
Quellen:Erschienen in: Zeitschrift für Hochschulentwicklung ZFHE Jg.11 / Nr.5 (September 2016)
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1609_WIMO_(Wie) Sollten Dekaninnen und Dekane führen_SCHERM_JACKENKROLL.pdf
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