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Eingestellt: 27.08.15 | Erstellt: 27.08.15 | Besuche: 7864
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Strukturierte Promotion - Beispiel für eine Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung an der TU Chemnitz

Doktorandinnen und Doktoranden gestalten durch ihre Forschung, ihre Kreativität und ihr Engagement die Wissenschaft wesentlich mit und sind ein unverzichtbarer Garant für die Zukunft des deutschen Wissenschaftssystems. Dies betonte der Wissenschaftsrat in ähnlicher Form bereits mehrfach, so 2011 in seinem Positionspapier zu Anforderungen an die Qualitätssicherung der Promotion und auch 2014. Von stärkeren Strukturierung der Promotion erwartet die Wissenschaftspolitik eine Verbesserung der Promotionsförderung in Qualität und Quantität sowie der Chancengerechtigkeit hinsichtlich der Zuganges zur Promotion und des Promotionserfolges nach dem Prinzip der Bestenauswahl. Wie die Zunahme von Angeboten strukturierter Promotionen in den letzten Jahren auch unabhängig von Förderinitiativen zeigt, erwarten dies offenbar viele Universitäten. Hierbei stehen die Universitäten ohne externe Förderung (wie z.B. der Exzellenzinitiative) vor der besonderen Herausforderung, dies v.a. mit Argumenten und ohne die Möglichkeit größerer finanzieller Anreize in wettbewerbsfähiger Weise zu konzipieren und umzusetzen. Allerdings sind dies ähnliche Herausforderungen, wie sie sich auch für strukturierte Promotionsprogramme nach Auslaufen der Förderung durch die Exzellenzinitiative stellen könnten. In diesem Sinne könnte das vorgestellte Beispiel für eine Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung an der TU Chemnitz möglicherweise auch Anregungen für den künftigen Umgang mit solchen Herausforderungen auch für andere Universitäten bieten.

Quellen:
Krempkow, René / Schondelmayer, Anne-Christin (2015): Strukturierte Promotion - Beispiel für eine Bestandsaufnahme und Konzeptentwicklung an der TU Chemnitz. In: Personal- und Organisationsentwicklung 2+3/2015, S. 86-93. (Im Druck).
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