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Machtmissbrauch in der Wissenschaft ist allgegenwärtig, doch bisher traute sich kaum jemand, dieses unerquickliche Thema offen anzusprechen. Die Betroffenen schweigen aus Scham, aus Angst vor beruflichen Sanktionen oder weil sie schlichtweg keinerlei Rückhalt in ihrem Arbeitsumfeld haben. Wissenschaftler und Dozentinnen haben, obwohl sie sehr wohl wissen, dass sich bestimmte Kollegen gegenüber Mitarbeiterinnen sexuell übergriffig verhalten, die Arbeitskraft ihrer Doktoranden ausbeuten oder Sekretärinnen und das Servicepersonal mit cholerischen Ausfällen tyrannisieren, einfach weggeschaut.
Nicht zuletzt dank der MeToo-Bewegung bricht die Mauer des Schweigens und werden die Machtmissbraucher nun stärker zur Rechenschaft gezogen. Zumindest ist ein Anfang gemacht.
Von Bärbel Schwertfeger
Quellen:DUZ-Magazin 12-2024 vom 13.12.2024, S. 18-24, www.duz.de
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1.29 MB | 16.12.24 ( )
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