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Im Bereich der Hochschulökonomik existiert eine relativ kleine, aber sehr einflussreiche Literatur, die sich mit der Analyse der Ergebnisse von Wettbewerbsprozessen auf Märkten für akademische Lehrdienstleistungen beschäftigt. Kostspielige Aktivitäten wie Hochschulmarketing, Infrastrukturausgaben, die Rekrutierung »akademischer Stars« oder die Gewährung von leistungsabhängigen Stipendien können aus informationsökonomischer Perspektive als unterschiedliche Formen der »Marktsignalisierung« interpretiert werden. Vor diesem Hintergrund vertreten einige Beobachter der im U.S.-Hochschulsystem ablaufenden Wettbewerbsprozesse die Auffassung, dass die Signalisierungsaktivitäten konkurrierender Studiengang-Anbieter inzwischen ein Ausmaß erreicht haben, das aus gesamtgesellschaftlicher bzw. wohlfahrtsökonomischer Sicht als »exzessiv« oder »sozial verschwenderisch« einzustufen sei. Karsten Mause macht einige konzeptionelle und kritische Bemerkungen zu dieser und präsentiert eine alternative Sichtweise auf das anbieterseitige Signaling im Hochschulsektor.
Quellen:-
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Mause-Signaling-Text.pdf
64.68 KB | 27.05.14 ( )
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