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Skepsis und Kritik sind konstitutiv für die moderne Wissenschaft. Beim „organisierten Skeptizismus“ nach Robert K. Merton (1985: 99) stehen die skeptizistische Grundorientierung im Rahmen des von ihm formulierten ‚Ethos der Wissenschaft‘ und die mit ihr verbundenen Deutungskonflikte um Geltung wie Geltungsfähigkeit von Wissen im Vordergrund. Jedoch lässt sich die Idee eines organisierten Skeptizismus auf ganz unterschiedliche Bereiche der wissenschaftlichen Wissenserzeugung anwenden.
Es geht nicht nur um die Frage nach Wahrheit, sondern auch um die Qualität oder Nützlichkeit wissenschaftlichen Wissens. Die soziale Ordnung der Auseinandersetzung um ‚Wahrheit‘ oder Geltung nennen wir institutionalisierten Skeptizismus.
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Ein Beitrag von Dr. Oliver Dimbath und Dr. Stefan Böschen.
Quellen:Erschienen in der Zeitschrift "die hochschule" 2/2015
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1507_WIMO_Institutionalisierter Skeptizismus der Wissenschaft_DIMBATH_BOESCHEN.pdf
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Institutionalisierter Skeptizismus der Wissenschaft. Eine explorierende...
Dr. Oliver Dimbath