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Eingestellt: 23.11.08 | Erstellt: 15.01.06 | Besuche: 7775
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Hochschulsteuerung in Nordrhein-Westfalen. Strukturen und Instrumente, Sachstand und Perspektiven.

Vor dem Hintergrund der Neubestimmung der Staatsfunktionen im Rahmen des New Public Management fällt dem Staat die Aufgabe zu, den Hochschulen einen Rahmen zu setzen und Ordnungspolitik zu betreiben. Ein grundlegendes Problem stellt dabei der Einsatz neuer Steuerungsinstrumente dar, bei welchem klar sein muss, was die Instrumente im Einzelnen leisten können und wie sie sich sinnvoll kombinieren lassen. Auf den verschiedenen Steuerungsebenen können die Steuerungsinstrumente unterschiedliche Wirkung entfalten. Wettbewerbliche Instrumente können vor allem im Verhältnis von staatlichen Stellen und den Hochschulen Verwendung finden. Partizipative Steuerungsmethoden bieten sich insbesondere auf der Managementebene, also im Verhältnis von der Hochschule zu den Fachbereichen, an. Schließlich ist eine direktive Steuerung auf der untersten Ebene, der Arbeitsebene, im direkten Vorgesetzten-Mitarbeiter-Verhältnis angebracht. Ein prominentes Planungsinstrument in Nordrhein-Westfalen stellt das Hochschulkonzept 2010 dar.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 1, 28. Jahrgang, 2006)