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Erstmals nahm 2011 mehr als die Hälfte der jungen Menschen (rund 51 %) ein Hochschulstudium auf. Das ist die höchste jemals in Deutschland verzeichnete Studienanfängerquote. Neben den doppelten Abiturjahrgängen und der Aussetzung der Wehr- und Zivildienstpflicht ist dafür vor allem das stark gestiegene Studieninteresse ursächlich. Bund und Länder haben damit das auf dem Bildungsgipfel in Dresden im Jahr 2008 vereinbarte Ziel, 40 % eines Altersjahrgangs für ein Hochschulstudium zu gewinnen, nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen. Der Hochschulpakt hat in 2011 mit mehr als 1,3 Milliarden Euro - rund 600 Millionen Euro vom Bund und rund 700 Millionen Euro von den Ländern - entscheidend dazu beigetragen, dass die Hochschulen auf die enorme Nachfrage vorbereitet waren. Das dokumentiert eindrucksvoll der gerade veröffentlichte Umsetzungsbericht für das Jahr 2011.
Quellen:GWK-Heft 32. Online verfügbar unter http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/GWK-Heft-32-Hochschulpakt-Umsetzung-2011.pdf.
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