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Eingestellt: 11.11.08 | Erstellt: 11.11.08 | Besuche: 3402
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Gestaltungsspielräume der Hochschulen in der Nachwuchsförderung

Die Mobilität der Studierenden und Forschenden, der internationale Wettbewerb um die besten Köpfe in Forschung und Lehre sowie die Finanzierungsengpässe des deutschen Hochschulsystems zwingen zu einer Verbesserung der Nachwuchsförderung und einer Bindung der Nachwissenschaftler an den Forschungsstandort Deutschland. Zu diesem Zweck müssen die bestehenden Qualifikationswege reformiert (Professionalisierung des Promotionsstudiums, Entlastung von Postdocs von Lehre und administrativen Aufgaben), die Forschungsbedingungen verbessert (mehr Zeit für Forschung, flexiblerer Einsatz von finanziellen Mitteln) und die Gehaltsstrukturen und Vergütungen international und national gegenüber dem außeruniversitären Bereich konkurrenzfähig gemacht werden. Ohne die genannten Reformmaßnahmen wird die deutsche Wissenschafts- und Universitätslandschaft längerfristig schweren Schaden nehmen. Wenn diese ungelösten Probleme angegangen werden, besteht die Chance, in der internationalen Liga vorn zu stehen.

Quellen:
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