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Eingestellt: 03.09.08 | Erstellt: 01.03.05 | Besuche: 5130
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Erfahrungen mit Bachelor und Master sowie Perspektiven des Bologna-Prozesses aus Sicht der Fachhochschule München

Wenn (weiter) zugelassen wird, dass über den Bologna-Prozess alte Rechnungen beglichen und alte Gräben neu ausgehoben werden, wird der Prozess scheitern. Wenn der Bolgna-Prozess scheitern sollte, dann würde das laut Marion Schick vor allem zu Lasten der Studenten, und nicht zu Lasten der Hochschullehrer geschehen. Aus diesem Grund empfehlt sie, nicht der Vergangenheit nach zu trauern, sondern »ernst [zu] machen mit einer europäischen Hochschulausbildung, die unseren jungen Menschen verlässliche Berufsperspektiven bietet: im Zwei-Stufen-Modell mit Bachelor- und Masterabschlüssen, mit kurzen Studienzeiten und einer klaren internationalen Orientierung der Inhalte der Studiengänge«. Unter Bezugnahme auf eine Untersuchung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) aus dem Jahr 2004 sowie auf ihre subjektiven Erfahrungen an der Fachhochschule München evaluiert sie, wie die Veränderungen im Rahmen des Bologna-Prozesses von Studenten und Hochschulpersonal aufgenommen werden. Ihr Beitrag endet mit dem Plädoyer, zentral situierte Prozessmanager für den Reformprozess in Bayern zu bestimmen.

Quellen:
(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 3, 27. Jahrgang, 2005)