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Die Benotungspraxis an Hochschulen scheint in Deutschland tabubeladen zu sein. Obwohl mit Examensbewertungen entscheidende Weichenstellungen für Karriereoptionen eröffnet werden - man denke nur an festgelegte Schwellenwerte für Masterstudiengänge oder Promotionszulassungen, an Stipendien für diese oder natürlich auch generell an Chancen auf dem Arbeitsmarkt – findet eine kritische Auseinandersetzung dazu hierzulaErschienen in der Zeitschrift "die hochschule" 2/2015nde kaum statt. Es herrscht ganz überwiegend eine ‚heilige Scheu‘ von Prüfenden, Hochschulleitungen und Bildungspolitikern, die Benotungspraxis intensiver zu thematisieren. Und dies trotz empirischer Anzeichen, dass bei erwarteten sehr guten Durchschnittsnoten der studentische Arbeitsaufwand erheblich absinkt, also die eigene Arbeit an der Hochschule darunter leidet (Babcock 2010).
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Erschienen in der Zeitschrift "die hochschule" 2/2015
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1507_WIMO_Einflüsse auf die Notengebung an deutschen Hochschulen_GROEZINGER.pdf
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