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Eingestellt: 25.10.10 | Erstellt:
25.10.10 | Besuche: 4679
Die Exzellenz-Initiative von Bund und Ländern zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an den deutschen Hochschulen muss als Teil eines umfassenderen Wandels der Wissenschaft auf dem Weg zur globalen Wissensgesellschaft verstanden werden. Wissenschaftliches Wissen wird als entscheidender Produktionsfaktor für die Wirtschaft und die enge Kopplung von universitärer Forschung, industrieller Produktion und staatlicher Innovationspolitik als entscheidender Standortfaktor für den neuen Wettbewerbsstaat identifiziert. Dieser Wandel vollzieht sich im Kontext der globalen Verbreitung von New Public Management, das die Inputsteuerung durch Outputsteuerung ersetzen soll.
Quellen:In diesem Vortrag werden die Ursachen und Erscheinungsformen dieses Wandels der Wissenschaft sowie dessen Konsequenzen für die Wissensevolution behandelt. Im Zentrum der Betrachtung steht dabei der Wandel vom Homo academicus zum Homo oeconomicus. Der Wettstreit der Forscherinnen und Forscher um Anerkennung durch die wissenschaftliche Gemeinschaft in der Generierung von Wissen als globales Kollektivgut wird überlagert vom Kampf unternehmerischer Universitäten um Wettbewerbsvorteile (Monopolrenten) durch die exklusive Verfügung über Forschungsmittel, Forscher und bestens qualifizierte Studierende. Ziel der unternehmerischen Universität ist die Produktion von Wissen als Rendite schaffendes Privatgut zwecks zirkulärer Akkumulation von materiellem und symbolischem Kapital. Beitrag zum Tag des Wissenschaftsmanagements 2010
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StateoftheArt2010_Mnch.pdf
148.3 KB | 27.05.14 ( )
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