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Demographische Alterung und Schrumpfung bergen theoretisch das Potential zu Einsparungen im Bildungssektor. Der vorliegende Beitrag prüft diese These exemplarisch am Beispiel des Hochschulsystems von Sachsen-Anhalt, dem Bundesland mit den größten Einwohnerverlusten seit der Wiedervereinigung. Die Ergebnisse zeigen eine Entkopplung des regionalen Hochschulsystems von sinkenden Kohortengrößen aufgrund der steigenden Bildungsbeteiligung und wachsender inter- sowie intranationaler Bildungsmigration. Unabhängig von demographischen Veränderungen haben steigende Studierendenzahlen einerseits und Einsparbemühungen andererseits zu einem insgesamt gebremsten Personalzuwachs an Hochschulen geführt. Abschließend werden vor dem Hintergrund zu erwartender künftiger Entwicklungen mögliche Handlungsoptionen diskutiert.
Quellen:Erschienen in: Beiträge zur Hochschulforschung, 34. Jahrgang, 4/2012
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Die demographische Reagibilität regionaler Hochschulsysteme. Eine...
Dr. Walter Bartl