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Viele meinen, der Bologna-Prozess bedeute das Ende der alteuropäischen Universität. Doch Dietmar Petzina warnt vor voreiligen Schlussfolgerungen. Schließlich sei auch den Humboldtschen Reformen ursprünglich mit Misstrauen begegnet worden, und dennoch hätten sie den Fortschritt Preußens ermöglicht. Als Kontrapunkt zu seinen Kritikern formuliert Petzina »die These von der doppelten Chance des Bologna-Prozesses«: der Chance zur Schaffung eines europäischen Hochschulraums einerseits und der Chance, eine tief greifende Studienreform durchzuführen, andererseits. Dabei orientiert er sich an drei Grundfragen: Welche Bedeutung hat der Bologna-Prozess seit 1999 für die Hochschulentwicklung in Deutschland? Welche Rolle spielt dabei Qualitätssicherung durch Akkreditierung? Und abschließend: Wohin geht die Bologna-Reise in Deutschland bzw. welche Herausforderungen stehen an und wie ist damit umzugehen?
Quellen:(= Beiträge zur Hochschulforschung, Heft 3, 27. Jahrgang, 2005)
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3-2005Petzina.pdf
96 KB | 27.05.14 ( )
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