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Reinhard Hoffmann – ein Praktiker aus der Wissenschaftsverwaltung – legt zum Thema „Das monistische Modell“ eine systematische Exploration von Perspektiven der Wissenschaftsorganisation vor. Im „monistischen Modell“ werden inner- und außeruniversitäre Forschung in vereinten Forschungseinrichtungen gewissermaßen in Eins gedacht und gebracht. So werden die Komplikationen vermieden, die mit dem „dualistischen Modell“ des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) einhergehen, weil dort zwei Haushalts- und zwei Personalkreisläufe getrennt gehalten werden müssen und zugleich irgendwie miteinander vereinbart werden müssen. Ferner wird hier ein Weg aufgezeigt, der schon heute gangbar ist und der auch begangen wird – etwa beim Nachfolger des „Garchinger Eis“ in Bayern – und der die „zweite Gründerphase“ der bundesdeutschen Forschungspolitik1 ohne Änderung des Art. 91b Grundgesetz zu einem guten Ende führen kann. Mit einer Verfassungsänderung wäre allerdings manches noch einfacher, das ist richtig, aber darauf warten müssen wir nicht.
Quellen:Erschienen in: Wissenschaftspolitik im Dialog 5/2012 (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften), online verfügbar unter http://www.bbaw.de/publikationen/wissenschaftspolitik_im_dialog
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