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Akademischen Unternehmensgründungen kommt als Form des universitären Technologietransfers eine besondere Aufmerksamkeit zu. In Deutschland liegt der Förderung dieser Start-ups durch Universitäten ein umfassendes Zielsystem zugrunde, das nicht nur die Unterstützung von Gründungen mit direkten Forschungsbezügen (transferzentrierter Ansatz), sondern auch die breit angelegte Verankerung einer unternehmerischen Grundhaltung unter Wissenschaftlern und Studierenden (personenzentrierter Ansatz) aktiv unterstützt. Der Beitrag analysiert das relative Gewicht beider Zielsetzungen für 50 staatliche Universitäten. Die Ergebnisse zeigen eine systematische Differenzierung der akademischen Gründungsförderung an deutschen Universitäten, die durch die unterschiedlichen Verwertungspotenziale der Universitäten, die Form der organisatorischen Einbindung der Gründungsförderung sowie übergeordnete politische Förderstrategien der Länder gesteuert wird. Der Beitrag stützt die These, dass die mit der akademischen Gründungsförderung verknüpften politischen Hoffnungen heterogen sind und vor allem mit der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des regionalen Umfelds variieren.
Quellen:Beiträge zur Hochschulforschung, 32. Jahrgang, 3/2010
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Stefan Heumann