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Eingestellt: 18.09.24 | Besuche: 21

WG-Zimmer an deutschen Hochschulstandorten kosten im Schnitt 489 Euro

Einer gemeinsamen Studie des Moses Mendelssohn Instituts (MMI) und des Portals WG-Gesucht.de zufolge, wird studentisches Wohnen in Deutschland immer teurer. Spitzenreiter in Sachen teurer Wohnen ist erneut die Universitätsstadt München. Dort liegt die durchschnittliche Miete für ein WG-Zimmer bei 790 Euro im Monat. Das sind 40 Euro mehr als im vergangenen Jahr und knapp 300 Euro über dem deutschen Schnitt. Auf den weiteren Plätzen folgen Frankfurt am Main (680 Euro), Berlin (650 Euro) und Hamburg mit 620 Euro.

Mit dem Durchschnittspreis von 489 Euro im Monat liegen die Kosten fürs Wohnen über der Bafög-Wohnkostenpauschale. Die wurde zu Beginn des Semesters auf 380 Euro pro Monat erhöht.

Das Deutsche Studierendenwerk (DSW) sieht sich durch das neue „Hochschulstädtescoring 2024“ in seinen politischen Forderungen bekräftigt, die Bafög-Wohnkostenpauschale weiter anzuheben und das Bund-Länder-Programm „Junges Wohnen“ dauerhaft zu verstetigen, heißt es in einer Mitteilung. „Wir erleben eine neue Form der sozialen Auslese“, so Matthias Anbuhl, der Vorstandsvorsitzende des DSW. „Die Frage, ob ich ein Studium an einer bestimmten Hochschule aufnehmen kann, hängt für viele Studierende davon ab, ob sie sich die Miete in dieser Stadt überhaupt leisten können.“

Zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Zum Artikel in Forschung & Lehre

Zur Pressemitteilung des Deutschen Studierendenwerks