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Eingestellt: 21.02.25 | Besuche: 87

Wer könnte in einer neuen Regierung das BMBF leiten?

Die letzte Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, bekommt von Wissenschaftler:innen ein denkbar schlechtes Zeugnis ausgestellt. "Auf der Notenskala von 1 bis 6 erhielt sie eine Durchschnittsbewertung von 4,82", so Jan-Martin-Wiarda – die schlechteste Bewertung im sogenannten DHV-Ministerranking, in dem die Landesminister zwischen 2,31 (Katharina Fegebank aus Hamburg) und 3,85 (Ina Czyborra aus Berlin und Timon Gremmels aus Hessen) rangierten.

Als mögliche Kandidat:innen für ihre Nachfolge benennt Jan-Martin Wiarda in seinem Blog:

- Karin Prien: Die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur aus Schleswig-Holstein wird als eine der wahrscheinlichsten Kandidatinnen für das BMBF genannt. Sie hat sich bundespolitisch etabliert, ist Mitglied im CDU-Bundespräsidium und hat den Bildungsteil des neuen CDU-Grundsatzprogramms maßgeblich geprägt. Allerdings liegt ihr Schwerpunkt eher auf Bildung als auf Forschung.

- Doro Bär: Als mögliche Kandidatin wird sie für ein Forschungs- und Innovationsministerium von der CSU ins Spiel gebracht.

- Saskia Esken, Parteichefin der SPD, versucht seit Jahren, bildungspolitische Akzente zu setzen. Ihre Chancen werden jedoch als gering eingeschätzt, da die SPD wahrscheinlich nicht das Ministerium übernehmen wird.

- Thomas Jarzombek, CDU-Politiker aus Düsseldorf, der sich in der Fördermittelaffäre als Gegenpol zu Stark-Watzinger positioniert hat, aber als potenzieller Staatssekretär unter einer bildungsaffinen Ministerin wie Karin Prien gehandelt wird.

- Franziska Brantner und Anna Christmann: Beide Grünen-Politikerinnen, die eine Affinität zu Innovationspolitik und Forschung zeigen, könnten ebenfalls in Betracht gezogen werden, allerdings eher unter einer Ministerin aus dem Realo-Flügel der Grünen.

Auch Martin Spiewak schlägt in der aktuellen Ausgabe der ZEIT (Nr. 8, S. 29) qualifizierte Kandidat:innen für die Leitung des BMBF vor: Karin Prien, Saskia Esken, Heyo Kroemer, Markus Blume, Katharina Fegebank, Jens Brandenburg sowie Stefanie Hubig.

Zum Blog-Artikel "Wer wird es?" von Jan-Martin Wiarda