Sie sind hier
„Die Trump-Administration pflügt weiter ungebremst durch die US-Wissenschaftslandschaft“, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung – und auch die internationale Forschungslandschaft ist zunehmend gefährdet
Eine Allianz der vereinten großen Wissenschaftsakademien Europas, ALLEA, spricht in einem Statement von „unverhohlener Zensur“, unbegründeten kurzfristigen Kürzungen und von generellen Gefahren für die Autonomie unabhängiger Forschung.
Betroffen von den Eingriffen sind laut Frankfurter Allgemeine Zeitung offenbar auch die IPCC-Autoren des neuen Weltklimaberichts. Der Nachrichtensender CNN berichtet: „Die Trump-Regierung habe die Beteiligung regierungsnaher Klimawissenschaftler an der Planung und der Erstellung des für 2029 geplanten siebten Sachstandsberichts ‚untersagt‘.“
Von klimaschutzkritischen US-Wissenschaftlern wird der seit den achtziger Jahren tätige Weltklimarat IPCC immer noch als ein politisches Werkzeug angesehen, nicht als unabhängiges wissenschaftliches Gremium zur Analyse des globalen Klimawandels. Inwieweit die verschiedenen Teilberichte des IPCC Reports ohne die in der Vergangenheit intensiv beteiligten US-Autoren aus den großen amerikanischen Forschungsinstituten fertig gestellt werden können, ist noch unklar.