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Nachhaltige Entwicklung rückt für Hochschulen immer stärker ins Zentrum ihrer strategischen Ausrichtung. Sie richten entsprechende Kompetenzzentren ein, ernennen Nachhaltigkeitsbeauftragte und bekennen sich in ihren Leitbildern zur Nachhaltigkeit.
In diesem Kontext startet die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) nun in die Pilotphase für das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“.
"Das neue Beratungsangebot soll Hochschulen systematisch bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien, -ziele und -aktivitäten unterstützen", schreibt die HRK in ihrer Pressemitteilung. "Es geht von einem gesamtinstitutionellen Ansatz aus und berücksichtigt dabei die spezifischen Profile, Transformationspfade sowie die strukturellen und regionalen Besonderheiten der einzelnen Hochschulen, um eine passgenaue, unabhängige und freiwillige Beratung zu gewährleisten."
Für die Pilotphase wurden die Technische Universität Chemnitz, die Fachhochschule Dortmund, die Universität Hamburg und die Philipps-Universität Marburg ausgewählt. Ab Herbst werden die vier Hochschulen ein Jahr bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie und -aktivitäten begleitet. Die in der Pilotphase gewonnenen Erkenntnisse werden in die Weiterentwicklung des Audits einfließen. Ab 2026 soll das Beratungsangebot schrittweise für alle HRK-Mitgliedshochschulen geöffnet werden.