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Eingestellt: 09.09.24 | Besuche: 154

Generative KI verbreitet sich unter Studierenden immer schneller, die Hochschulen sind der bottleneck

Zum Beispiel an der Hochschule München. Dort wurde zuerst ein kostenloser Zugang für alle Hochschulangehörigen für die Nutzung von ChatGPT zum Schreiben von Haus- und Examensarbeiten zur Verfügung gestellt und dann im Juli wieder abgestellt – zu teuer. „Die Vollbremsung in München ist bezeichnend für den Umgang mit großen Sprachmodellen […] an Deutschlands Hochschulen“, schreibt Forschung & Lehre.

Eine Ausnahme bilden drei Projekte aus Niedersachen: das KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen (KISSKI) in Göttingen, die Kunsthochschule HAWK in Hildesheim, Holzminden und Göttingen und ein privates Modell namens Educa-AI, eine Ausgründung aus den Hochschulen Göttingen und Clausthal-Zellerfeld. „Diese drei Projekte bieten für ganz Deutschland direkte (teils kostenlose) Zugänge zu verschiedenen LLM (KISSKI), implementierbare Interfaces (HAWK) oder Einbettungen in Lernmanagementsysteme wie Moodle (Educa) an.“

Ein Grund für die schleppende Implementierung an allen Hochschulen außer den genannten, laut einem Mitarbeiter aus einem der drei Pilotprojekte: „Die Leute kommen nicht voran, obwohl sie seit drei oder vier Monaten an der Implementierung arbeiten – weil so viele Gremien es erst absegnen müssen.“

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