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Universität Vechta
Mit der Umbenennung von Hochschule in Universität Vechta, die mit dem 1. Universitätstag im Oktober 2010 feierlich begangen wurde, hat die Hochschule den Sprung zur eigenständigen und selbstbewussten Universität geschafft. Der Profilierungsanspruch wird durch ein klares, attraktives und unverwechselbares Studienangebot sichtbar. Bewusst stellt die Universität Vechta relevante Zukunftsfragen der Gesellschaft in den Mittelpunkt: Bildung, Altern, sozialer und kultureller Wandel sowie der Ländliche Raum eröffnen Perspektiven für Forschung und Lehre.
Die Fokussierung auf den ländlichen Raum erfolgt hierbei bewusst standortbezogen zur Abgrenzung gegenüber urbanen Räumen und eröffnet eine zusätzliche Forschungsperspektive auf internationaler Ebene. Mit dieser strategischen Orientierung setzt die Universität Vechta ein Profil, das Raum bietet für eine intensive Auseinandersetzung in Forschung und Lehre mit politischen, sozialen und individuellen Herausforderungen unserer postmodernen Gesellschaften, in denen Technik und Naturwissenschaften die Diskussion und weite Teile der Forschungslandschaft dominieren.
Die Basis von Forschung und Lehre an der Universität Vechta bilden langjährige Erfahrungen in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung mit einem vielfältigen, derzeit 17 Fächer umfassenden Angebot im Bachelor und dem konsekutiven Master of Education. Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Sozialen Dienstleistungen mit der Gerontologie, der Sozialen Arbeit sowie dem Dienstleistungsmanagement für Soziale Dienstleistungen dar. Disziplinenübergreifende Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind zudem Kulturwissenschaften, Agrar- und Ernährungswissenschaften, Regionalentwicklung und Landschaftsökologie.
Die Universität Vechta hat sich einer modernen Hochschulsteuerung verschrieben. Mit der aktiven Umsetzung des Bologna-Prozesses in Lehre und Studium stellt sie sich bewusst den damit verbundenen Anforderungen an neue Organisations- und Managementstrukturen. Die Universität setzt dabei auf flache Hierarchien und eine enge Vernetzung zwischen dem Wissenschafts- und dem Dienstleistungsbereich. Die Gliederung in Institute anstelle von Fakultäten begünstigt ein wissenschaftliches und interdisziplinäres Arbeiten in Forschungsclustern, an denen die Institute, die Fächer, aber auch die Zentren und Forschungsstellen involviert sind.
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Regina Milatovic