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Eingetragen: 20.08.08 | Besuche: 36149

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Adresse: Kennedyallee 50, Bonn
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Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Förderorganisation für den internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Seit seiner Gründung im Jahr 1925 hat der DAAD über 1,5 Millionen Akademiker im In- und Ausland unterstützt. Er wird als Verein von den deutschen Hochschulen und Studierendenschaften getragen. Seine Tätigkeit geht weit über die Vergabe von Stipendien hinaus: Der DAAD fördert die Internationalität der deutschen Hochschulen, stärkt die Germanistik und deutsche Sprache im Ausland, unterstützt Entwicklungsländer beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulen und berät die Entscheider in der Kultur-, Bildungs- und Entwicklungspolitik.

Das Budget stammt überwiegend aus Bundesmitteln verschiedener Ministerien, vor allem des Auswärtigen Amtes, von der Europäischen Union sowie von Unternehmen, Organisationen und ausländischen Regierungen. In Bonn befindet sich die Zentrale, außerdem unterhält der DAAD ein Hauptstadtbüro in Berlin, dem auch das renommierte Berliner Künstlerprogramm angegliedert ist. Ein Netzwerk von 14 Außenstellen und 50 Informationszentren hält Kontakt zu den wichtigsten Partnerländern auf allen Kontinenten und berät vor Ort.

Mit mehr als 250 Programmen hat der DAAD im Jahr 2009 fast 67.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert. Das Angebot reicht vom Auslandssemester für junge Studierende bis zum Promotionsstudium, vom Praktikum bis zur Gastdozentur, vom Informationsbesuch bis zum Aufbau von Hochschulen im Ausland. Die internationalen Aktivitäten deutscher Hochschulen unterstützt der DAAD durch Marketingdienstleistungen, Publikationen, Veranstaltungen und Fortbildungen.

 

Die DAAD-Programme lassen sich fünf strategischen Zielen zuordnen:

  • Ausländische Nachwuchseliten für einen Studien- oder Forschungsaufenthalt in Deutschland gewinnen und möglichst lebenslang als Partner erhalten
  • Den deutschen Forschungs- und Führungsnachwuchs an den besten Plätzen der Welt im Geiste von Toleranz und Weltoffenheit qualifizieren
  • Die Internationalität und Attraktivität der deutschen Hochschulen fördern
  • Die Germanistik und deutsche Sprache, Literatur und Landeskunde an ausländischen Universitäten stärken
  • Die Entwicklungsländer des Südens und Reformstaaten im Osten beim Aufbau leistungsfähiger Hochschulsysteme unterstützen
Mitglieder (37)
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